Und das geht auch beim Möbelkauf, denn die scheinbar anspruchslosen stummen Mitbewohnern, wie Sofa, Regalwand oder der Esszimmertisch benötigen bei ihrer Herstellung je nach Material, Herkunft oder Verarbeitungsort jede Menge Strom und Öl.
Daher ist es ratsam, für jeden, der beim Klimawandel mitmachen will, beim Einrichten so weit wie möglich auf Kunststoffprodukte zu verzichten.
Und Achtung beim Schnäppchenkauf!
Was besonders billig angeboten wird, hat nicht selten eine lange, energiefressende Reise hinter sich. Schon auf mittelfristige Sicht können vermeintliche Schnäppchen das Leben auf anderer Seite also wieder verteuern, denn steigt der Ölverbrauch, steigt auch der Preis.
"Es gibt bisher noch keine Vergleichsstudie zu Möbeln, man beginnt erst langsam, Bewusstsein für die Problematik unserer Branche zu entwickeln", sagt Otto Bauer, Geschäftsführer von ÖkoControl, einem Verbund ökologischer Einrichtungshäuser. "Wir empfehlen aber solange eine einfach Formel: Herkunft des Rohstoffs und Verarbeitung sollten möglichst nah beisammen liegen und möglichst nah am Ort des Verkaufes. Wir arbeiten daher nur mit uns bekannten deutschen Herstellern oder solchen aus dem nahen europäischen Ausland. So können wir auch sicher sein, dass Umwelt- und Gesundheitsschutz in der Produktion eingehalten sind und uns kein Holz aus Raubbau untergeschoben wird."
Die Liste der Fachhändler, die die ökologisch einwandfreien Möbel in nächster Nähe anbieten, findet man als Download zu dieser Pressemeldung. Weitere Infos erhält man bei der Gesellschaft Ökologischer Einrichtungshäuser der ÖkoControl GmbH, der sich inzwischen über 53 Einzelhändler angeschlossen haben. Infos unter www.oekocontrol.com.