- Bis zu 10.000 Besucher täglich wollen den Jungstar im Tiergarten Schönbrunn sehen
- Vier Wachleute sorgen für ein geregeltes Schleusensystem
- 10 Minuten pro Besucher erlaubt
Um dem riesigen Andrang auf Pandabär "Fu Long" stand zu halten, hat der Wiener Tiergarten Schönbrunn die Betreuung der Besucher sowie die Bewachung und Kontrolle des Geheges einem vierköpfigen Team des Österreichischen Wachdienstes (ÖWD) übertragen. Bis zu 10.000 Besucher stürmen derzeit täglich das Pandahaus, sie können nur mehr durch ein geregeltes Schleusensystem zum Jungstar gelangen.
"Es spielen sich teilweise schon unglaubliche Szenen ab", so Harald Suchanek vom ÖWD. "Jeder will natürlich einen möglichst langen Blick auf den kleinen Pandabären werfen, wir haben den Auftrag darauf zu achten, dass die begrenzte Aufenthaltszeit von rund zehn Minuten von jedem Besucher eingehalten wird, vor allem Kinder sollen den Kleinen zu Gesicht bekommen. Außerdem schauen wir, dass keine Gegenstände in das Freigehege gelangen, an denen sich die Tiere unter Umständen verletzen könnten."
Die Leitung des Tiergarten Schönbrunn möchte dem Kleinen eine möglichst ruhige und stressfreie Kindheit ermöglichen, deshalb haben die ÖWD-Mitarbeiter in der Besuchszeit zwischen 9 und 17 Uhr auch auf die Vermeidung von Lärm und das Fotografieren ohne Blitzlicht zu achten. Der Security-Auftrag für Fu Long läuft vorerst bis Ende April.
Auch für den erfahrenen ÖWD-Mann Harald Suchanek ist dieser Auftrag etwas Besonderes: "Wir haben ja schon viele `hohe Tiere´ bewacht, aber ein Pandabär war noch nie dabei."