Das Selbstverständnis von REISEN MIT SINNEN
REISEN MIT SINNEN erfüllt den strengen Kriterienkatalog des „forum anders reisen“ für ein umweltgerechtes und sozialverantwortliches Reisen und plädiert für einen sanften, auf Nachhaltigkeit aufgebauten Tourismus mit besonderer Qualität. Sozialverantwortliches Reisen ist dabei ebenso wichtig, wie eine umweltgerechte Umsetzung der Reisekonzepte. Wie alle Mitglieder des Verbandes strebt auch REISEN MIT SINNEN eine Tourismusform an, die langfristig ökologisch tragbar und gleichzeitig wirtschaftlich machbar ist. Außerdem soll sie ethisch und sozial gerecht für die ortsansässigen Gemeinschaften sein. Sämtliche Partner und Mitarbeiter vor Ort werden angemessen bezahlt, die Löhne sind existenzsichernd und tragen zur Entwicklung des Gemeinwohls bei. Ebenso wichtig sind dem Reiseveranstalter faire Arbeitsbedingungen sowie der Schutz von Kindern vor sexueller und wirtschaftlicher Ausbeutung.
Der Reiseveranstalter legt darüber hinaus großen Wert auf die Programm-Integration sinnvoller Projekte in den Ländern, die bereist werden. Viele Projekte arbeiten inzwischen Hand in Hand mit den Dortmundern. Und davon profitieren immer beide Seiten: REISEN MIT SINNEN kann dadurch exklusive und unvergessliche Momente schaffen, die man sonst nicht erleben kann, und der Reisende sieht ganz konkret, wohin sein Geld unter anderem geht. Die Projekte erhalten im Gegenzug mehr Akzeptanz in der Bevölkerung und werden finanziell unterstützt. Eine klassische Win-Win-Situation.
„Bei unseren Reisen wird man nicht gereist, sondern erlebt selbst“
Der Veranstalter kreiert bewusstes Reisen voller Genuss und hoher Qualität. Die sensibel zusammengestellten Begegnungsreisen und nicht alltäglichen Erlebnistouren führen die Teilnehmer nach Asien, Afrika, Südamerika, durch Europa und auf die atlantischen Inseln. Jedes der außergewöhnlichen Angebote eröffnet den Reisenden neue Wege und andere Perspektiven. Die Blicke hinter die Kulissen, die unbekannten oder ungeahnten Facetten sind dabei ebenso wichtig wie das Vordergründige. Begegnungen weit weg von den typischen Klischees sind unvergesslicher als jedes 5-Sterne-Hotel, so die Grundidee hinter den Reiseprogrammen. „Bei unseren Reisen wird man nicht gereist, sondern erlebt selbst“, sagt Geschäftsführer Kai Pardon.
Das Ziel von REISEN MIT SINNEN ist es, neben spontanen Begegnungen auch geplante Treffen auf Augenhöhe zu initiieren. Moderne Begegnungen sozusagen, die eben kein reines Fotospektakel sind, wie oftmals ein Besuch bei indigenen Völkern, sondern Erlebnisse, die beiden Seiten etwas geben können. Und so treffen REISEN MIT SINNEN-Teilnehmer etwa in Vietnam einen Mönch oder besuchen einen Kaffeebauern, trinken Tee mit einer Dorfgemeinschaft in Laos oder sind in einem Sozialprojekt in Tansania zu Gast. Auf den Kapverden kehren die Reiseteilnehmer bei einer Familie ein und auf den Azoren bekommen sie ein traditionelles Essen gekocht. Viele der örtlichen Reiseführer sind Einheimische oder Deutsche, die seit Jahren dort wohnen. Sie kennen sich nicht nur bestens in den Ländern aus, sondern können auch interessante Geschichten aus dem Alltag erzählen.
Gründungsmitglied von „forum anders reisen“
1998 wurde eine Vision Wirklichkeit: Mit Unterstützung von RMS-Geschäftsführer Kai Pardon entstand das „forum anders reisen“ – ein Wirtschaftsverband kleiner und mittelständischer Reiseveranstalter und -vermittler, die bei ihren Produkten Wert auf Umweltaspekte und die Belange der Menschen vor Ort legen. In den Leitlinien, denen die mittlerweile fast 150 Mitglieder folgen, sind Kriterien zu Ökologie, Ökonomie und Sozialem festgeschrieben. Der Verein gehört außerdem zu den Mitbegründern der Organisation „atmosfair“, die Treibhausgas-Emissionen von Flügen mit der Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgleicht.
Von der Gründung bis 2004 war Kai Pardon bereits Vorstandsmitglied des Vereins. Nach einer kurzen Pause sitzt er nun seit 2012 erneut im Vorstand. Seit der Gründung 1998 haben sich die Anforderungen an das „forum anders reisen“ stark gewandelt. Der Verband ist längst bekannt und akzeptiert und hat eine Lobby. Er engagiert sich in vielen Gremien, und der Verband wird von den Großen des Reisemarkts sowohl kritisch, aber vielmehr auch bewundernd als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit gesehen.
Corporate Social Responsibility im Tourismus
Seit der Gründung von REISEN MIT SINNEN ist Nachhaltigkeit also in Hinblick auf Umwelt- und Sozialverträglichkeit ein grundlegender Bestandteil der Reisekonzepte. Als eines von nur 15 Pilotunternehmen wurde der Veranstalter von einem unabhängigen und neutralen Gremium anhand dieser Standards auf Corporate Social Responsibility geprüft und erhielt im März 2009 zum ersten Mal das CSR-Siegel, das Gütesiegel für nachhaltiges Reisen. 2011 wurde dem Veranstalter dieses Siegel zum zweiten, 2014 zum dritten und 2019 zum vierten Mal verliehen. Diese regelmäßige Re-Zertifizierung ist einmalig und zeigt, dass der Weg, den REISEN MIT SINNEN beschreitet, richtig ist.
Klimabewusst reisen
REISEN MIT SINNEN unterstützt die Idee von atmosfair, einem Projekt zur Klimaneutralisierung von Flügen. Normalerweise können Reisende durch eine freiwillige Zahlung dazu beitragen, die beim Fliegen entstandenen Schadstoffemissionen durch Einsparungen an anderer Stelle zu kompensieren. 2014 begann REISEN MIT SINNEN als einer der ersten Reiseveranstalter, bei einigen der angebotenen Touren den CO2-Ausgleich über atmosfair automatisch in den Reisepreis zu integrieren. Seit dem Katalog 2016/2017 werden alle europäischen Touren sowie die des „LuxusNatur“-Segments – insgesamt rund 75 Reisen – unter Klimaschutzaspekten komplett kompensiert. atmosfair verwendet den Beitrag zum Ausbau von Anlagen für erneuerbare Energien in Ländern, in denen es diese noch kaum gibt, also vor allem in Entwicklungsländern. Damit hilft atmosfair, CO2 einzusparen, das sonst in diesen Ländern durch fossile Energien entstanden wäre. Gleichzeitig profitieren die Menschen vor Ort, da sie häufig zum ersten Mal Zugang zu sauberer und ständig verfügbarer Energie erhalten. Seit September 2017 kompensiert REISEN MIT SINNEN 50 Prozent der Emissionen auch bei jeder Fernreise und motiviert den Kunden, die anderen 50 Prozent zu übernehmen – unter dem Motto: 50:50 für den Klimaschutz. Das ist einmalig im weltweiten Tourismus.
Standards setzen für Menschenrechte
REISEN MIT SINNEN arbeitet mit einer Handvoll engagierter Veranstalter (u.a. Studiosus) und anerkannten Organisationen (tourism watch, Brot für die Welt, Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik, forum anders reisen etc.) an verbindlichen Standards für Menschenrechte. Die Veranstalter bekennen sich erstmals gemeinsam zu ihrer Verantwortung für Menschenrechte. Mit der Unterzeichnung des „Commitments zu Menschenrechten im Tourismus“ erklären sich die Unternehmen unter anderem dazu bereit, eine Menschenrechtsstrategie zu entwickeln und diese konsequent in ihre Unternehmensabläufe und in die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Lieferanten einzubinden. Der Leitfaden für Reiseveranstalter „Menschenrechte im Tourismus“ wurde bereits entwickelt.
In Kürze – dafür steht REISEN MIT SINNEN
- Nachhaltiger Tourismus
- Kompetente Ansprechpartner und Beratung
- Maximale Transparenz
- Aktualisierte Reiseverläufe
- Abwechslungsreiche Reisegestaltung
- Aktives Erleben
- Erlebnis mit Tiefgang
- Erfahrene Reiseleitung
- Ideale Unterbringung
- Kleine Gruppen