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100 Jahre Eifelrundfahrt: Opel mit Original-Bahnrennmaschine vor Ort

(lifePR) (Rüsselsheim, )
  • Teilnehmer der ersten Stunde: Zum Jubiläum mit Fritz von Opels historischem
    Renn-Motorrad
  • Motorsport-Pionier: Bahnbrechender Opel Grand-Prix-Rennwagen von 1913
  • Emissionsfrei in die Motorsport-Zukunft: Opel zeigt batterie-elektrischen Corsa-e Rally
Motorsport-Fans sowie Freunde klassischer Automobile und Motorräder haben am kommenden Wochenende ein Ziel: Nideggen am Nordrand der Eifel. Vor genau 100 Jahren fand dort die erste „Eifelrundfahrt“ statt. Am 16. und 17. Juli feiert nun der MSC Burgring Nideggen Eifel Classic e.V. dieses besondere Jubiläum mit einem großen Revival. Und Opel zeigt als Teilnehmer der ersten Stunde die legendäre Knickrahmen-Rennmaschine von 1921 genauso wie den Grand-Prix-Rennwagen von 1913. Zugleich können sich die angereisten Zuschauer im Eifelstädtchen jenseits der Rennstrecke davon überzeugen, wie die Marke mit dem Blitz im Jubiläumsjahr „160 Jahre Opel“ den Motorsport in die Zukunft führt: mit dem batterie-elektrischen und damit emissionsfreien Opel Corsa-e Rally.

Die Eifelrennen sind den meisten vom Nürburgring mit seiner Nordschleife bekannt. In der „Grünen Hölle“ mussten die Piloten und Teams über viele Jahrzehnte hinweg bis heute immer wieder ihr Können unter Beweis stellen. Doch die ersten Rennen, damals noch unter der Bezeichnung „Eifelrundfahrt“, fanden auf einem 33 Kilometer langen, anspruchsvollen Straßenkurs rund um Nideggen statt – und Opel war direkt zum allerersten Startschuss mit dabei. Dieser fiel am 15. Juli 1922. Fritz von Opel, der später als „Raketen-Fritz“ bekannte Enkel des Firmengründers, nahm mit einer speziell für schnelle Zementbahnen entwickelten leichten Rennmaschine am Wettbewerb teil. Deren Konstruktion ist konsequent auf Leichtbau getrimmt und für die damalige Zeit visionär. Federung, Getriebe und Kupplung wurden der Gewichtsreduktion geopfert und fehlen völlig. Der wassergekühlte Einzylinder-Viertakt-Rennmotor mit 150 cm3 Hubraum und Vierventiltechnik leistet 4 PS bei 4.000 min-1 und ist samt Schwungscheibe links am Hinterrad positioniert. Der Antrieb erfolgt über eine kurze Rollenkette. Die lange Kette ist mit den Pedalen verbunden, mit ihr wird die Rücktrittbremse bedient. Eine Vorderradbremse gibt es nicht. Der charakteristische Z-förmige Knick im oberen Querrohr zwischen Tank und Sattel dient der Absenkung der Sitzposition, um einen niedrigeren Schwerpunkt und möglichst geringen Windwiderstand zu erreichen. Das Motorrad „mit dem Knick“ wurde 1921 und 1922 eingesetzt, wiegt nicht mal 50 Kilogramm und ist über 80 km/h schnell. Die im Originalzustand erhaltene Rennmaschine darf zum Jubiläum der „Eifelrundfahrt“ natürlich nicht fehlen und kann am Wochenende in der Altstadt von Nideggen besichtigt werden.

Genauso wie ein weiterer Pionier des Motorsports: der Opel Grand Prix-Rennwagen von 1913. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg entwickelte Opel eine neue Rennwagen-Generation für den „Grand Prix de France“, einen Vorläufer der heutigen Formel-1-Rennen. Auch hier stand Leichtbau hoch im Kurs. Dazu kommt mit einem Vierzylinder-16-Ventil-Motor modernste Antriebstechnik. Das Triebwerk mit 3.970 cm3 und 110 PS beschleunigt den weißen Renner auf bis zu 170 km/h – eine echte Ansage für die damalige Zeit!

Die 8-PS-Rennwagen, die Opel neben der Bahnrennmaschine bei der ersten Eifelrundfahrt 1922 einsetzte, existieren heute nicht mehr. Mit dem 1913er Grand Prix-Rennwagen stellt Opel Classic einen würdigen Ersatz aus.

Damals wie heute: Opel mit Pionierleistungen im Motorsport

Pionierleistungen im Motorsport erbringt Opel auch heute. Mehr noch: Der Hersteller zeigt, wie Rallyesport emissionsfrei und emotional in die Zukunft fährt. Im vergangenen Jahr startete mit dem ADAC Opel e-Rally Cup der erste elektrische Rallye-Markenpokal weltweit – und mit ihm der batterie-elektrische Opel Corsa-e Rally. Die Motorsportversion des Corsa-e verfügt wie das Serienpendant über einen Elektromotor mit einer Leistung von 100 kW/136 PS und einem Drehmoment von 260 Newtonmeter aus dem Stand. Der aus 216 Zellen bestehende Akku liefert ausreichend Energie für rund 60 Wertungsprüfungskilometer im Renntempo. Über das Schnellladesystem kann der flotte Stromer an mobilen Ladestationen Strom tanken, so dass ihm während einer Rallye nie der „Saft“ ausgeht. Das ausgeklügelte Rekuperationssystem des Opel Corsa-e Rally sorgt zudem dafür, dass bei jedem Bremsvorgang kinetische Energie in elektrischen Strom umgewandelt und gespeichert wird.

Bei der Entwicklung des Rallyefahrzeugs standen neben der Leistungsfähigkeit vor allem Kostenkontrolle und Sicherheit im Fokus. Die strengen Richtlinien des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) an die Sicherheit bei Betrieb und Handhabung von Elektro-Rennfahrzeugen werden vom Corsa-e Rally nicht nur vollumfänglich erfüllt, sondern in mehreren Bereichen deutlich übertroffen. Wer den Corsa-e Rally in diesem Jahr „in Aktion“ erleben will, hat dazu noch im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft Gelegenheit.

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