- Nachhaltigkeit hat große Bedeutung im weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokal
- Rallyefahrzeuge „tanken“ grünen Strom aus dem öffentlichen Netz
- Teilnehmer leben ökologische Verantwortung in vielen Bereichen
- Nachhaltigkeitspreise für Cup-Konzept und Partnerunternehmen
Der ADAC Opel Electric Rally Cup punktet dabei nicht nur mit hoher sportlicher Wertigkeit und einem überzeugenden Förderkonzept, beim dem der Cupsieger mit Opel im Folgejahr in die Rallye-Junior-Europameisterschaft aufsteigt. Der weltweit erste elektrische Rallye-Markenpokal glänzt auch mit beispielhafter Nachhaltigkeit. Der Gewinn des DMSB-Nachhaltigkeitspreises 2023 des Deutschen Motorsport Bundes unterstreicht offiziell die Stimmigkeit des Gesamtkonzepts.
Die unverändert aus dem Serienfahrzeug in den Opel Corsa Rally Electric übernommenen Komponenten wie der 100 kW (136 PS) starke Elektromotor, Inverter und Batterie haben die hohen Erwartungen hinsichtlich der technischen Dauerhaltbarkeit voll erfüllt. „Die Fahrzeuge bestreiten 2024 ihre vierte Saison, ohne dass wir auch nur ein Problem mit einer der Batterien gehabt hätten“, sagt Opel Motorsport-Chef Jörg Schrott. „Im Gegenteil: Unser Entwicklungsträger hat mittlerweile fast 15.000 beinharte Rennkilometer auf der Uhr. Vor kurzem haben wir die Batterie labormäßig untersucht. Sie hatte noch eine Restkapazität von 96 Prozent. Mit der Aussage, den Teams für die Batterie eine Laufzeit von mindestens 20.000 Wettbewerbskilometern zuzusagen, haben wir also nicht zu viel versprochen. Auch die Elektromotoren laufen tadellos – und das ausschließlich unter harten Rallyebedingungen.“
Einzigartige Ladeinfrastruktur nutzt regenerativ erzeugten Ökostrom
Die in dieser Form weltweit einzigartige mobile Ladeinfrastruktur für den Cup hat sich ebenfalls voll bewährt. Über die auch im europäischen Ausland zahlreichen Zugangspunkte wird Ökostrom mit einer Spannung zwischen 14.000 und 24.000 Volt abgenommen und in einem eigenen Transformator in 1000-Volt-Gleichstrom umgewandelt. Von diesem Trafo aus wird der Strom in die „Charging Cubes“ geleitet, von denen je einer pro Team zur Verfügung steht. An diesen Ladewürfeln laden dann die Opel Corsa Rally Electric während der regulären Servicearbeiten mit bis zu 100 Kilowatt Leistung. In weniger als 25 Minuten sind die Batterien gefüllt und die flotten Stromer bereit für die nächste Wertungsprüfung. Somit beziehen die elektrischen Rallyefahrzeuge ihren grünen Strom direkt aus dem öffentlichen Netz.
Zum nachhaltigen Gesamtkonzept des ADAC Opel Electric Rally Cup gehören aber auch der bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen und die ökologische Verantwortung aller Beteiligten. Die Sauberkeit im Servicepark samt Abfalltrennung ist auch den Teams sehr wichtig. Dazu nutzen alle Teilnehmer Trinkflaschen aus recyclebarem Kunststoff, die sie aus einem Wasserspender auffüllen können. Darüber hinaus werden in der Cup-Hospitality ausschließlich Pfandflaschen genutzt.
Nachhaltigkeitspreis für ADAC Opel Electric Rally Cup und Partnerunternehmen
Zu den ökologisch sinnvollen Maßnahmen passt auch die Wahl des Partners für die Teamwear. Das deutsche Unternehmen VAUDE stellt nicht nur qualitativ hochwertige und optisch ansprechende Bekleidung her, der Hersteller aus Tettnang am Bodensee wurde unlängst auch mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024“ ausgezeichnet. Damit würdigte die Jury die umweltfreundliche, energieeffiziente Produktion von VAUDE. Deren „Rethink“-Produkte bestehen zu 95 Prozent aus recyclebaren Monomaterialien, was einen fast vollständigen Textilkreislauf ermöglicht. Fast alle VAUDE-Produkte tragen den „Grünen Punkt“, ein staatliches Siegel für sozial und ökologisch nachhaltig produzierte Textilien.
„Nachhaltigkeit wird oft als Schlagwort für Marketing-Kampagnen genutzt. Hier im ADAC Opel Electric Rally Cup propagieren wir Nachhaltigkeit nicht nur, wir leben sie auch“, betont Jörg Schrott. „Opel beweist seit 2021, dass elektrischer Rallyesport funktioniert – und das nicht nur in Bezug auf die Performance und die sportlichen Aspekte, sondern eben auch hinsichtlich der ökologischen Verantwortung.“