Zunächst informierte sich die Kanzlerin bei einem Rundgang durch die Insignia-Fertigung über das hochmoderne Automobil-Produktionswerk. In Rüsselsheim wird der im vergangenen November neu eingeführte Opel Insignia gefertigt, das "Auto des Jahres 2009", für das bereits über 80.000 Bestellungen vorliegen.
Nach einer anschließenden Besprechung mit einem Ausblick auf zukünftige Opel-Modelle redeten neben Merkel und Koch auch GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster, Opel-Chef Hans Demant sowie der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Klaus Franz, in einer Opel-Werkshalle vor 3.000 Mitarbeitern und geladenen Gästen.
Forster dankte der Bundeskanzlerin und dem hessischen Ministerpräsidenten für den Besuch und das Interesse an Opel. In seiner Rede verwies er darauf, dass Opel bereits entscheidende Schritte vorangekommen sei: "In den aktuellen Diskussionen wird schnell vergessen, dass Opel selbst viele seiner Hausaufgaben längst gemacht hat. Unabhängige Experten bescheinigen uns höchste Produktqualität und Opel-Automobile gehören regelmäßig zu den Gewinnern harter Vergleichstests kritischer Fachmedien. Auf unternehmerischer Seite haben wir ebenfalls wichtige Schritte eingeleitet, um Opel zusammen mit dem europäischen Produktionsverbund und den nationalen Vertriebsgesellschaften als neues europäisches Unternehmen aufzustellen."
Klaus Franz betonte: "Wir unterstützen den Vorschlag von Herrn Koch, Investitionen durch Bürgschaften langfristig und nachhaltig abzusichern." Die Investitionen seien lohnend, denn Opel verfüge über den richtigen Plan für die Zukunft, konkurrenzfähige Produkte und Menschen, die engagiert hinter dem Unternehmen stehen.