Der ehemalige Opel-Werkspilot und aktuelle Leiter der völlig neuartigen Rennfahrer-Talentförderung zeigte damit vor den Augen seiner Schützlinge das Potenzial des 141 kW/192 PS starken Spitzenmodells der Corsa-Reihe auf. In den Vorjahren hatte Reuter bereits den Astra OPC und den Zafira OPC zu Klassen-Rekorden auf der legendären Nordschleife getrieben.
Manuel Reuter, der in die Fahrwerksabstimmung und Detailpflege der OPC-Varianten eingebunden ist, zeigte sich zufrieden: „Man spürt, dass dieses Auto seinen Feinschliff hier auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt erhalten hat. Der Corsa OPC reagiert herrlich direkt auf Fahrbefehle und bleibt als echter Partner bis weit in den physikalischen Grenzbereich hinein berechenbar.“ Der Nürburgring, speziell der traditionelle Streckenteil Nordschleife, gilt als Opel-Domäne: Hier prüfen und optimieren die Rüsselsheimer Entwicklungs-Ingenieure regelmäßig die fahrdynamischen Qualitäten neuer Modelle.
Der seit März erhältliche Opel Corsa OPC, dessen Verkaufszahl schon jetzt über dem geplanten Jahresziel von 3.000 Einheiten liegt, bietet abseits der Rennstrecke Alltags-Fahrspaß in Reinkultur. Mit dem 1,6-Liter-Turbo beschleunigt die sportliche Top-Version der vierten Corsa-Generation in 7,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Erst bei 225 km/h endet der Vorwärtsdrang des kompakten Dreitürers. Das Drehmoment von 230 Nm lässt sich über eine Overboost-Funktion kurzfristig um 15 Prozent steigern. Nur beim Verbrauch gibt sich der Corsa OPC mit 7,9 Litern pro 100 Kilometer bescheiden.