Werden die CO2-Emissionen auf alle fünf Plätze umgelegt, rückt der neue Agila in der Rangliste der sparsamsten Autos ganz weit nach vorn: Mit nur 24 g CO2 pro Platz und Kilometer fährt ein voll besetzter Agila bemerkenswert klimaneutral. Denn anders als einige Wettbewerbsmodelle ist der neue kompakte Opel als Fünfsitzer zugelassen und zum Beispiel mit fünf Dreipunktgurten ausgestattet sowie serienmäßig als Fünftürer lieferbar. Auch der Agila 1.2 kann hier glänzen: Sein Durchschnittsverbrauch beträgt 5,5 Liter pro 100 Kilometer, das entspricht 131 g CO2 pro Kilometer oder 26,2 g CO2 pro Sitzplatz.
Trotz der günstigen Verbrauchswerte knausert der neue Opel Agila keineswegs bei Technik oder Ausstattung. Wer in ihm Platz nimmt, sitzt weiterhin hoch und aufrecht, die Dachlinie wurde jedoch dynamisch abgesenkt und verläuft jetzt in einem sanften Bogen nach hinten. Das kam auch der Aerodynamik zugute: Mit cw 0,35 setzt der Agila für ein Fahrzeug seiner Dimension dem Wind relativ wenig Widerstand entgegen. Insgesamt wuchs der kleinste Opel in der Länge um 20 Zentimeter, er ist sechs Zentimeter breiter, aber sieben Zentimeter niedriger als der Vorgänger.
Als urbaner Lebensbegleiter bietet der Agila außerdem eine Vielzahl von Ablagen und Fächern für die persönlichen Utensilien von Fahrer und Passagieren. Doch nicht nur mit Kleinkram wird der neue Agila spielend fertig. Angesichts seiner kompakten Außenmaße bietet das neue Opel-Mini-Monocab einen verblüffend großen Kofferraum: Im Normalfall passen unter die Gepäckraumabdeckung 225 Liter, und ohne Umbau kommt auch ein Sport-Kinderwagen unter. Wird - mit einem Handgriff - die Lehne der Rücksitzbank umgeklappt, steigt das Volumen auf die beachtliche Marke von 1.050 Liter - ein Bestwert in diesem Segment. Plus für die Variabilität: Rücksitzlehne und -bank lassen sich im Verhältnis 60:40 teilen.