- Ausdauer pur: Athletin holt sich mit 1.088 Kilometern den 24-Stunden-Weltrekord
- Rekordbahn: 227 Runden im Opel Test Center Rodgau-Dudenhofen zurückgelegt
- Prominente Unterstützung: André Lange, Karl Schulze und Jockel Winkelhock dabei
- #WeBelieve: Mobilitätspartner Opel und ihre Fans haben Nici die Daumen gedrückt
„Ich kann noch gar keinen klaren Gedanken fassen. Die 24-Stunden-Weltrekordmarke für Frauen zu knacken, war mein Ziel. Schade, dass es geregnet hat – sonst wäre noch mehr drin gewesen“, sagt Nici Walde im Ziel. „Eins weiß ich jedoch: Diese tolle Aktion wäre ohne Opel und die großartige Unterstützung so nicht möglich gewesen!“
„Was Nici Walde gestern und heute geschafft hat, ist mehr als außergewöhnlich. Diese Leistung ist einzigartig“, lobt Opel-Kommunikationschef Johan Willems. „Wir bei Opel haben unser Bestes gegeben, um diese ehrgeizige Ausnahmeathletin zu unterstützen. Mehr noch, wir waren uns ganz sicher: Sie schafft das! Wir haben rund um die Uhr mit Nici mitgefiebert. Das verdeutlicht auch unser Motto #WeBelieve.“
Doch nicht nur ihr Team, zahlreiche Opelaner sowie Fans haben Nici Walde während ihrer Extremfahrt vor Ort unterstützt. Der erfolgreichste Bobpilot bei Olympischen Winterspielen, André Lange, hat Nici Walde ebenso die Daumen gedrückt wie der zweimalige Olympiasieger im Doppelvierer, Ruderer Karl Schulze. Auch Opel-Markenbotschafter und Sieger der 24-Stunden-Rennen in Le Mans sowie auf dem Nürburgring Joachim „Jockel“ Winkelhock war vor Ort. Denn sie alle wissen, was es bedeutet, schier Unmögliches zu wagen und dabei immer an sich zu glauben.
Start Samstag, 10:28 Uhr – 24 Stunden später ist der neue Weltrekord gepackt
Nach wochenlanger Planung und unzähligen Vorbereitungsrunden auf der Straße und im Opel Test Center ging das Unternehmen „Neuer 24-Stunden-HPV-Weltrekord“ ab Freitag in die entscheidende Phase. Auf der Pressekonferenz stellte Nici Walde gemeinsam mit den Opel-Verantwortlichen dar, welch akribische Vorbereitungen auf allen Seiten nötig waren, um aus dem Rekordversuch einen neuen Weltrekord werden zu lassen.
Samstagfrüh war es dann soweit: Im Opel Test Center herrschte vor dem Startschuss spürbare Anspannung. Um 10:28 Uhr schwenkte André Lange die Flagge – und Nici Walde trat in die Pedale ihres 257 Zentimeter langen, 64 Zentimeter breiten und 88 Zentimeter hohen Velomobils. Das gerade einmal 14 Kilogramm schwere voll verkleidete Liegerad ist eine Eigenentwicklung ihres Lebenspartners Daniel Fenn, der natürlich ebenfalls an der Strecke war.
Runde um Runde spulte die 44-jährige Athletin auf der 4,8 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsbahn ab, und das bei Außentemperaturen von zum Teil über 30 Grad Celsius in den Mittags- und Nachmittagsstunden sowie sintflutartigen Regenschauern zwischendurch. Doch besonders anstrengend wurde es für Nici Walde, als sich die Sonne senkte und die Fahrt durch die Nacht begann. Denn wach und stets voll konzentriert zu bleiben ist in diesen Stunden nochmal schwieriger. Die lauten Anfeuerungsrufe auf den letzten Runden in den Sonntagmorgenstunden motivierten Nici, alles aus sich heraus zu holen. Als Ruderer Karl Schulze schließlich die Flagge bei der Zieleinfahrt schwenkte, hatte Nici Walde mit insgesamt 1.088 Kilometern in 24 Stunden die bisherige Rekordmarke für Frauen um 76 Kilometer übertroffen; für die Rekordmarke der Männer von 1.219 Kilometern reichte es aufgrund der teils widrigen Wetterbedingungen letztlich nicht ganz. Insgesamt hat die Extremsportlerin 227 Runden auf der Hochgeschwindigkeitsbahn des Opel Test Centers zurückgelegt und dabei zum Teil bis zu 56 km/h Spitze aus eigener Muskelkraft erreicht – eine Topleistung!
Mit diesem überragenden Ergebnis ist Nici Walde offiziell nun nicht nur im Besitz des 12‑Stunden-, sondern auch des 24-Stunden-HPV-Weltrekordes. Und die Opel-Hochgeschwindigkeits-Rundbahn in Rodgau-Dudenhofen wurde nach zahlreichen – mit und ohne Motor aufgestellten – Bestmarken in der Vergangenheit einmal mehr zur Weltrekordbahn.