Die adaptive Getriebesteuerung ist mit dem mechatronischen FlexRide-Fahrwerk vernetzt. Neben einer Grundeinstellung mit ausgewogener Alltagscharakteristik stehen zwei weitere Fahrprogramme zu Wahl: die Einstellung "Sport" für erhöhte Agilität und reduzierte Karosseriebewegungen sowie der OPC-Modus. Hier reagiert die Lenkung noch direkter, das Gaspedal spricht schneller an und das Fahrwerk schaltet auf Hochleistung. Als zusätzlicher optischer Reiz werden die Zifferblätter rot illuminiert. Die Schaltcharakteristik des OPC-Automatikgetriebes ist generell fahraktiver ausgelegt und passt sich im Standard- und Sport-Modus dem jeweiligen Fahrzustand an. Die OPC-Einstellung agiert noch kompromisslos-sportlicher: Beim intensiven Beschleunigen werden die Schaltpunkte im Bereich der Maximaldrehzahl gesetzt, beim starken Bremsen, etwa vor Kurven, wird sehr dynamisch zurückgeschaltet.
Die Fahrleistungen, Verbrauchs- und Emissionswerte der neuen Antriebsvariante liegen praktisch auf dem Niveau der Handschaltversionen. Für den Sprint von null auf 100 km/h benötigen die Insignia OPC Automatikversionen zwischen 6,3 (Limousine) und 6,6 Sekunden (Sports Tourer), die elektronisch limitierte Höchstgeschwindigkeit liegt in allen Fällen bei 250 km/h; die kombinierten MVEG-Verbrauchs- und Emissionswerte liegen bei 10,7 l/100 km und einem CO2-Ausstoß von 251 g/km.
Wie für alle OPC-Modelle wurde zur Feinabstimmung der neuen Getriebeversion ein 10.000-Kilometer-Testprogramm auf der Nürburgring-Nordschleife aufgelegt, dessen Belastung für das Gesamtfahrzeug sich mit dem Faktor 18 beziffern lässt: 10.000 schnelle Nordschleifenkilometer entsprechen rund 180.000 Kilometern auf normalen Straßen.
"Die Automatikversion war ein häufig geäußerter Kundenwunsch", sagt Michael F. Meyer, zuständiger Produktmarketing-Direktor der Adam Opel GmbH. "Wir sind diesem Wunsch nachgekommen und haben das Antriebsprogramm des Insignia OPC um eine attraktive Alternative ergänzt."
Der Opel Insignia OPC Sports Tourer erhielt im Herbst zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung "Sportscar des Jahres" von Auto Bild sportscars. Rund 68.000 Leser hatten aus über 170 Modellen ihre Favoriten bestimmt, wobei der Sports Tourer die Wertungsklasse "Kombis" dominierte.