- An der Spitze mit europaweit 21 Prozent Marktanteil (Jan-Okt. 2012)
- Segmentführer in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz
- Wachstum für Elektroautos in Europa unter erschwerten Bedingungen
Der Ampera, das revolutionäre und vielfach preisgekrönte Elektroauto von Opel, steht nach den aktuellen Absatzzahlen (Januar bis Oktober 2012) weiter an der Spitze der Elektro-Pkw in Europa. Und das unter erschwerten Bedingungen. Denn der europäische Markt für Elektroautos wächst nicht wie erwartet und die Automobilhersteller müssen geringere Verkaufszahlen vermelden als Anfang des Jahres prognostiziert. Der Ampera-Marktanteil liegt bei gut 21 Prozent, womit das "Auto des Jahres" auch im Gesamtjahr 2012 Segmentführer bleiben wird.
"Der Ampera ist weiterhin die Nummer eins im Segment der Elektro-Pkw in Europa", sagt Alfred E. Rieck, Opel-Vorstand Verkauf, Marketing und Aftersales. "Wenn man bedenkt, dass die Nachfrage nach Elektroautos sehr viel geringer ausfällt, als Analysten und Automobilhersteller das ursprünglich angenommen hatten, sind wir sehr stolz, unsere Führungsrolle am Markt behaupten zu können."
Ampera an der Spitze mehrerer Schlüsselmärkte in Europa
Die Führungsrolle des Ampera spiegelt sich in seinem Marktanteil in wichtigen europäischen Ländern wider. In den Niederlanden zum Beispiel stieg er auf 66 Prozent. In Deutschland bleibt der Ampera mit 28 Prozent klar Segmentführer, ebenso in Belgien (22 Prozent) und der Schweiz (31 Prozent).
Zwar wuchs der europäische Markt für Elektroautos im Vergleich zum Vorjahr (Januar bis Oktober 2012 im Vergleich zu 2011) um 130 Prozent, der Anstieg fiel jedoch geringer aus, als von Branchenexperten angenommen. Dabei reagieren die Märkte sehr unterschiedlich. Ist etwa in Deutschland nur eines von 1.000 Fahrzeugen ein Elektroauto, sind es im Nachbarland Österreich drei, in Frankreich fünf und in den Niederlanden sogar acht von 1.000. Auf Platz eins in Europa ist Norwegen, wo 30 von 1.000 Autos zugelassenen Fahrzeugen Elektroautos sind. Unter diesen erschwerten Bedingungen wuchs der Ampera-Absatz dennoch mehr als doppelt so stark wie der europäische Gesamtmarkt für Elektrofahrzeuge.
Zudem hat Opel den europaweiten Ampera-Flotten- und Geschäftskundenbestand innerhalb von sechs Monaten mehr als verdoppelt - nach rund 700 Exemplaren im März waren im Oktober schon knapp 2.000 der voll alltagstauglichen Elektrolimousinen im Firmeneinsatz - ein Anstieg um über 180 Prozent.
Opel Ampera: elektrisch voraus
Ein Lithium-Ionen-Akku mit 16 kWh Kapazität versorgt im "Auto des Jahres 2012" den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrstil und Einsatzbedingungen können im Durchschnitt 40 bis 80 Kilometer im reinen Batteriebetrieb emissionsfrei zurückgelegt werden. Sobald der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht, schaltet sich der 1,4-Liter-Benzinmotor mit 63 kW/86 PS automatisch ein und treibt einen Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. Mit dieser Reichweitenverlängerung ist eine Fahrtstrecke von mehr als 500 Kilometern möglich, ohne dass ein längerer Halt zum Aufladen der Batterie nötig wäre.