Dank der Entwicklungsarbeit, die Opel mit dem Ampera geleistet hat, erreichen Fahrer elektrischer Fahrzeuge mit einem Maximum an Effizienz bei null Reichweiten-Angst und null Prozent Emissionen ihr Ziel. Die von erneuerbarer Energie generierte Elektrizität für die Fahrzeugbatterie wird so bezahlt, wie es für die Fahrer am günstigsten ist.
Im iZeus Projekt verfügt der Ampera über ein speziell entworfenes Navigationssystem, das die effizienteste Strecke kalkuliert, basierend auf Straßenbedingungen, der Topographie, dem Wetter, der Temperatur der Batterie und der Leistung der Klimaanlage.
"Der Opel Ampera ist das Flaggschiff für voll alltagstaugliches elektrisches Fahren", erklärt Dr. Christian Kunstmann, Entwicklungschef für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bei Opel. "Daher bieten wir unseren Kunden grüne Stromverträge für den Ampera an. Im iZEUS-Projekt gilt es, diese Erfahrung in möglichst einfache und kundenorientierte Abrechnungssysteme für das Laden einzubringen."
Darüber hinaus sollte die elektrische Mobilität in den Alltag passen: Fahrer können die aus erneuerbaren Energien generierte Elektrizität für Ihre Autobatterie mit ihrem normalen elektrischen Mobilitätsvertrag oder mit einer Pre-Paid-Karte bezahlen.
Intelligentes Fahren mit Opel Meriva-Batterieforschungsfahrzeugen
Die Adam Opel AG bringt in das iZEUS-Programm auch spezielle Meriva-Batterieforschungsfahrzeuge ein. Sie sind Teil der Projektforschung Verkehr und Energiesysteme für intelligentes Fahren. Bereits beim Vorgängerprojekt MeRegioMobil wurden durch diese Fahrzeuge wertvolle Erkenntnisse zu bidirektionalem Laden und zur Einbindung in ein Smart Grid, also eine intelligente Stromversorgung, gewonnen. Für die iZEUS-Meriva steht die Integration der intelligenten Ladekommunikation nach aktuellem Stand der ISO 15118 sowie Tests der Ladekommunikation und des bidirektionalen Energiemanagements am "Energy Smart Home Lab" des KIT auf dem Plan.
Die Integration von Verkehrs- und Energiesystemen wird im entstehenden Smart Grid-Konzept nicht nur Roaming und innovative Abrechnungskonzepte erlauben, sondern gleichzeitig eine verbesserte Integration erneuerbarer Energiequellen und eine Stabilisierung der Verteilungsnetze durch dezentrales Energie- und Lademanagement ermöglichen. Elektromobilität bietet hohe Potenziale zur Verringerung des CO2-Ausstoßes. Eine möglichst weitgehende Ausschöpfung dieser Potenziale erfordert jedoch intelligente und kundentaugliche Systeme zur Einbindung der Elektromobilität in die bestehenden Energiesysteme.
Ein Fokus von iZEUS ist daher die Entwicklung von Standards des gesteuerten Ladens, welche durch eine intelligente Anpassung der Ladeintensität Schwankungen des Energieangebots weitestgehend berücksichtigt und zugleich die Bedürfnisse der Fahrzeugnutzer nicht einschränkt. Begleitend dazu werden rechtliche Rahmen sowie Standards z.B. durch politische Handlungsempfehlungen weiterentwickelt.
Informationen zu iZEUS:
iZEUS
Im Forschungsprojekt iZEUS werden Konzepte und Anwendungsbeispiele für die Integration von Elektromobilität in den Privatverkehr sowie in den urbanen Wirtschaftsverkehr erarbeitet. Ziel der Forschung ist es ein einheitliches Verkehrskonzept zu entwickeln, das anhand von Flottentests mit einer signifikanten Anzahl von Fahrzeugen erprobt und demonstriert werden soll. In diesem Zusammenhang spielen die überregionale Verbindung von Verkehrs- und Energiesystemen, innovative Abrechnungs- und Flottenmanagementsysteme sowie ein dezentrales Energie- und Lademanagement unter Nutzung stationärer Speicher für die verbesserte Integration erneuerbarer Energiequellen und zur Stabilisierung von Verteilungsnetzen eine zentrale Rolle. Zu den Projektpartnern zählen neben der EnBW AG als Konsortialführer, die Adam Opel AG, ads-tec GmbH, Daimler AG, Fraunhofer Gesellschaft, das KIT, die PTV Group, SAP AG und TWT GmbH Science & Innovation. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der IKT für Elektromobilität durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Die iZEUS-Projektseite finden Sie unter dem folgenden Link: http://www.izeus.de/