- Frühe Oberklasse: Der 10/18 PS Doppel-Phaeton von 1908
- Imposantes Flaggschiff im Art-Déco-Stil: Der Opel Admiral von 1938
- Pure Eleganz der 1950er und 60er Jahre: „Schlüsselloch“-Kapitän und Kapitän B
- Moderner Fahrspaß mit Verantwortung: Astra Sports Tourer GSe und Grandland GSe
Unter dem Motto „Zukunft trifft Classic – Nachhaltige Mobilität erfahren“ gehört mittlerweile auch die nur wenige Schritte entfernte ECOmobil-Gala untrennbar zum Schwetzinger Ausstellungsprogramm am ersten Septemberwochenende. Auf dem Schlossplatz versammeln sich dazu Pioniere sowie aktuelle Modelle der Elektromobilität. Auch Opel zeigt, was zeitgemäßer Fahrspaß mit Verantwortung bedeutet: Die beiden Spitzenmodelle Astra Sports Tourer GSe und Grandland GSe vermitteln Dynamik pur. Denn das Kürzel der Opel-Submarke „GSe“ steht für „Grand Sport electric“ – und damit für Top-Leistungen, ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk mit KONI-FSD-Technologie (Frequency Selective Damping) und einen elektrifizierten Antrieb für lokal emissionsfreies Fahren. Dazu kommt ein Design, das elektrisiert.
So bietet der Grandland GSe eine Systemleistung von 221 kW/300 PS (Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP1: 1,2 l/100 km, CO2-Emission 28-27 g/km; jeweils kombiniert, gewichtet) und ein bärenstarkes maximales Drehmoment von 520 Newtonmeter. Damit sprintet er in nur 6,1 Sekunden von null auf 100 km/h – Klassenspitze! Das alles mit der Sicherheit eines elektrischen Allradantriebs. Im elektrifizierten Astra Sports Tourer GSe sorgen 165 kW/225 PS Systemleistung (Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP1: 1,2-1,1 l/100 km, CO2-Emission 26-25 g/km) und 360 Newtonmeter Drehmoment für starke Leistungen.
„Die Classic- und die ECOmobil-Gala Schwetzingen verbinden auf einzigartige Weise den Glanz großer Automobiltradition mit zukunftsweisenden, nachhaltigen Antriebs- und Mobilitätslösungen von heute. Genau dieser Pioniergeist zeichnet Opel bis heute aus – das unterstreichen wir in Schwetzingen mit einer Auswahl unserer früheren sowie unserer aktuellen extra-dynamischen Top-Modelle“, sagt Opel Classic-Leiter Leif Rohwedder.
Vom „Schlüsselloch“-Kapitän zurück in die Anfangsära der Opel-Automobile
KAD – dieses Kürzel ist nicht nur Kennern der Marke Opel ein Begriff. Kapitän, Admiral und Diplomat definieren in den 1960er und 70er Jahren als „die großen Drei“ die automobile Oberklasse von Opel. Und so darf auf der diesjährigen Classic-Gala Schwetzingen ein ganz besonderes Modell nicht fehlen, das exakt den Geschmack der damaligen Zeit trifft: Panoramascheiben, Heckflossen, Zweifarb-Lackierungen und ansonsten glattflächige Seiten, nur unterbrochen von geraden Chromleisten, sind angesagt. Der Opel Kapitän von 1959 erfüllt all diese Anforderungen. Hinzu kommt ein Detail, das dem Modell seinen noch heute bekannten Spitznamen verleiht. Die charakteristisch geformten Heckleuchten machen ihn zum „Schlüsselloch“-Kapitän – ein Auto wie gemalt. Ende der 1960er Jahre stellt Opel dann den technisch grundlegend überarbeitete Kapitän B vor, der erneut als Einstiegsmodell für die KAD-Reihe fungiert. Sein 2,8-Liter-Sechszylinder mit Zenith-Vergaser leistet seinerzeit 97 kW/132 PS und kommt damit auf 175 km/h.
Ein weiteres, nochmals rund drei Jahrzehnte älteres ehemaliges Flaggschiff der Opel-Modellpalette können die Besucher im Schlossgarten ebenfalls genau unter die Lupe nehmen: den Admiral von 1938. Er war das letzte Modell in der Opel-Pkw-Geschichte, das statt einer selbsttragenden Karosserie einen Kastenrahmen mit aufgesetztem Aufbau trug. Trotz seiner stattlichen Länge von 5,26 Meter vermittelt er einen fließenden, eleganten Eindruck. Zu letzterem tragen auch die besonders auffälligen Art-Déco-Stilelemente an der Wagenfront und der Armaturentafel bei. Opel Classic stellt eine blaue Limousine aus, ein privater Sammler bringt ein rotes viertüriges Werkscabriolet nach Schwetzingen.
Einer der ältesten Opel auf der diesjährigen Classic-Gala ist aber der 10/18 PS Doppel-Phaeton von 1908 – ein bemerkenswertes Modell aus der Frühzeit des Automobilbaus in Rüsselsheim. Keine zehn Jahre, nachdem mit dem Patenmotorwagen „System Lutzmann“ das erste Opel-Auto das Werk verlassen hatte, kam der 10/18 PS als Vierzylinder-Einstiegsmodell im Programm der „Großen Wagen“ auf den Markt. Trotz seiner luxuriösen Ausstattung war der Anschaffungspreis mit 8.000 Mark bewusst bezahlbar gehalten.
Neben den Fahrzeugen aus der Opel Classic-Sammlung werden wieder eine Vielzahl von Opel-Modellen aus privater Hand erwartet, etwa eine 1938er Olympia Cabrio-Limousine, mehrere Opel Blitz und weitere Kapitän-Fahrzeuge.
Der Schlosspark öffnet für die Besucher der Classic-Gala Schwetzingen seine Pforten von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 3. September 2023, jeweils von 9 bis 18 Uhr. Die Exponate der ECOmobil-Gala können Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr auf dem Schlossplatz besichtigt werden. Weitere Informationen zu Programm, Preisen und Sonderschauen gibt es hier.
[1] Die Werte wurden nach dem realitätsnäheren Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt, das das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt. Die WLTP-Werte sind auch Berechnungsgrundlage für fahrzeugbezogene Abgaben. Verbrauch, CO2-Emissionen und Reichweite eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Energieausnutzung durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nicht technischen Faktoren beeinflusst. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der unentgeltlich unter www.dat.de erhältlich ist. Die Angaben zu Verbrauch und Emissionen beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.