- Beeindruckendes Bild: Längster Opel OPC-Corso der Welt
- Begeisterte Fans: Menschen aus 14 Nationen feiern zusammen
Mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nötig, um die 60.000 Besucher und rund 16.000 Fahrzeuge auf dem riesigen Gelände der 3,7 Kilometer langen Rennstrecke zu betreuen und das Event zum größten Opel-Treffen der Welt zu machen. Das reicht von Einweisern über Kindergärtnerinnen, Caterer, Sanitäter und Ärzte bis zu den Streckenposten. Und auch von Außerhalb wachten in diesem Jahr strenge Kommissare über das Treffen.
Denn der längste Opel OPC-Fahrzeugkorso der Welt sollte am vergangenen Freitagabend über die Strecke rollen: Das Ziel: der Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. 221 dieser heißen Opel hatten sich im Fahrerlager versammelt und rollten dann langsam über die Strecke. Was sich so einfach anhört, bekommt durch die strengen Regeln der Guinness-Kommission eine zusätzliche Schwierigkeit. Die Fahrzeuge dürfen, wenn Sie einmal angerollt sind, nicht stehenbleiben und der Abstand zwischen den Autos darf nie mehr als eine Wagenlänge betragen. Mariacristina Lami von Opel Motorsport ist aber zuversichtlich: „Soweit wir im Race-Control-Tower auf den Streckenkameras sehen konnten, dürften wir die Bedingungen erfüllt haben. Jetzt müssen wir abwarten, bis die Guinness-Leute das Material auch gesichtet haben.“
Aus ganz Europa kamen die Opel-Fans zur nördlichsten Rennstrecke Deutschlands, um Freunde wiederzutreffen oder neue Bekanntschaften zu machen, sich im Kreise Gleichgesinnter auszutauschen und ihre mobilen Schätze bewundern zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man ein Anhänger der Show&Shine-Fraktion, ein Drifter oder 1/8‑Meile-Sprinter ist. Auch die HiFi-Freunde mit ihren rollenden Soundstudios oder die Alt-Opel-Freunde mit ihren top-gepflegten Kapitän, Calibra, Kadett und sogar Bitter Coupés wollten nur das eine: sich mit anderen messen und stolz ihre Opel präsentieren. Aber auch Sonderaufbauten, sogenannte Funcars, die zum Teil im öffentlichen Straßenverkehr niemals fahren dürften, rollten immer wieder durch die Reihen der staunenden Besucher im Fahrerlager. Eine ganz spezielle Truppe sind die „Burnator“, die mit ihren aufgerüsteten Fahrzeugen auf dem extra abgesperrten Platz eine besondere Art von Altreifen-Recycling betreiben: Sie lassen die Antriebsräder solange durchdrehen, bis die Reifen platzen. Dazu gab es Feiern, Stimmung und Spaß in jeder Ecke der Motorsport-Arena für alle bis hin zu den Kleinsten. Und alle einte dabei die Liebe zur Marke mit dem Blitz.
Das Unternehmen selbst stellte den Fans in unterschiedlichen Zelten die neuesten Fahrzeugmodelle vor und bot interessante Möglichkeiten für Testfahrten. Neben dem Skid-Corsa, einem Corsa, der mit den Hinterrädern auf jeweils vier beweglichen Rollen über einen Parcours gesteuert werden musste, konnten die Gäste auch unter Anleitung eines erfahrenen Opel-Instruktors unterschiedliche OPC-Modelle auf der Rennstrecke selbst pilotieren. Im Fahrsicherheitszentrum wiesen die Opel-Experten per Funk die Fahrer an, wie man am besten ausweichen, bremsen und sicher beschleunigen kann. Bei den unterschiedlichen Kurvenradien und der teilweise künstlich bewässerten Strecke zeigte sich umso klarer, was die fortschrittliche Sicherheitstechnik der neuen Opel-Generation zu leisten vermag.