Opel ist unter den deutschen Automobilherstellern seit Jahren ein Vorreiter im Bereich Elektromobilität. Als erster deutscher Hersteller wird Opel Ende 2011 mit dem Ampera ein Elektrofahrzeug in Serie auf die Straße bringen. Der Ampera verfügt über ein einzigartiges elektrisches Antriebssystem mit verlängerter Reichweite. Er bietet alle Vorteile eines modernen rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeugs - beispielsweise null Emissionen und temperamentvolle Leistungsentfaltung - und macht Schluss mit den typischen Nachteilen wie begrenzter Reichweite oder stundenlangem Stillstand beim Laden der Batterie. Die Reichweitenverlängerung ermöglicht sorgloses Fahren ohne Ladeaufenthalt auf über 500 Kilometern und macht den Ampera zum alltagstauglichen Familienauto.
Darüber hinaus sind weitere elektrisch angetriebene Fahrzeuge in Planung. So bietet der neue Kleinwagen, den Opel ab 2012 in Eisenach herstellen wird, alle technischen Voraussetzungen, um zu einem späteren Zeitpunkt mit Batterieantrieb ausgestattet zu werden.
Opel beschäftigt rund 250 Ingenieure in seinem Entwicklungszentrum für alternative Antriebe in Mainz-Kastel, wo nicht nur am Elektro- sondern auch langfristig am Brennstoffzellenantrieb gearbeitet wird. In Zusammenarbeit mit der IHK Darmstadt und dem Opel-Weiterbildungszentrum werden in Mainz-Kastel Facharbeiter verschiedener Berufe zum "Systemtechniker Elektromobilität (IHK)" qualifiziert. Dabei erwerben die Absolventen die Qualifikationen für Hochvolt-Kraftfahrzeuge sowie umfangreiches Grundlagenwissen über Batterie- und Elektroantriebe. Diese Weiterbildung ist eine der ersten ihrer Art in Deutschland. Opel hat das entsprechende Curriculum in die Arbeitsgruppe 6 der NPE, "Nachwuchs und Qualifizierung", eingebracht. Rita Forst ist stellvertretende Vorsitzende dieser Arbeitsgruppe. Insgesamt ist Opel in vier von sieben Arbeitsgruppen der NPE vertreten.