Die Brüder Jürgen und Heinz-Otto Fritzsche sicherten sich zusammen mit Marco Wolf (Lohmar) im äußerst spannenden Saisonfinale den Gesamtsieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Vorbereitet und betreut wurde ihr Opel Astra GTC vom Team Kissling Motorsport, das seit dreißig Jahren gemeinsam mit Opel im Motorsport erfolgreich ist. Für die Fritzsche-Brüder war es nach 1990, 1991 und 2003 bereits der vierte gemeinsame Titelgewinn, Heinz-Otto Fritzsche gewann ohne seinen Bruder 1993 einen weiteren Titel. In diesem Jahr verstärkte Marco Wolf erstmals das Team – und konnte sich auf Anhieb in die Meisterliste eintragen lassen. Mit insgesamt acht Klassensiegen setzte sich das Trio gegen die starke Konkurrenz durch. Im Durchschnitt waren bei jedem VLN-Lauf 189 Teams am Start, insgesamt fuhren im Laufe der Saison dreißig verschiedene Fahrzeugmarken auf der Nordschleife.
Dass Jürgen Fritzsche nun alleiniger Sieger im Opel Performance Cup ist, erklärt sich dadurch, dass er neben seinen VLN-Einsätzen gemeinsam mit Gerhard Diel (Wermelskirchen) auch in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) an den Start ging und dort ebenfalls erfolgreich war. Dank dieser exzellenten Resultate konnte er sich in der Endwertung des Opel Performance Cups gegen den Vorjahressieger, den tschechischen Rallyecross-Spezialisten Roman Castoral, durchsetzen.
Bestplatzierter Rallyefahrer in der Opel Performance Cup-Endwertung ist Horst Rotter (Großalmerode), der mit einem Opel Astra GTC Diesel den Gesamtsieg im HJS-Diesel-Rallye-Masters einfuhr. Rotter ist der Marke Opel bereits seit zwanzig Jahren verbunden. Im Opel Performance Cup belegt er den siebten Rang und positioniert sich damit zwei Plätze vor dem Niederländer Carlo van Dam, der mit einem Opel-Motor den Titel im deutschen ATS-Formel-3-Cup errang.