Mit blutrünstigen Piraten wie Blackbeard oder Calico Jack haben die „Piraten von Penzance“ wenig gemein. Statt zu plündern und zu morden, leben sie nach einem strengen Ehrenkodex: Schwächere greifen sie aus Prinzip nicht an und auch Waisenkinder sind für sie tabu. Das hat sich inzwischen auf allen Sieben Weltmeeren herumgesprochen.
Uraufgeführt 1879, verhalfen „Die Piraten von Penzance“ dem englischen Autorenduo Gilbert und Sullivan zu einem ihrer größten Erfolge. Mit viel Witz erschuf William Schwenck Gilbert in seinem Libretto eine bissige Parodie auf das strenge Pflichtgefühl des viktorianischen Englands und in Arthur Sullivans Vertonung treffen Seemannslieder auf Verdi-Koloraturen und Schubertsche Innigkeit auf Offenbachsche Ausgelassenheit.
Inszeniert wird die musikalische Komödie von Chefregisseur Cusch Jung, der mit „Jekyll und Hyde“, „Der Graf von Monte Christo“ und zuletzt mit „Dracula“ erfolgreich die Wildhorn-Trilogie an der Musikalischen Komödie in Szene gesetzt hat. Die Musikalische Leitung des Abends übernimmt der Erste Kapellmeister Tobias Engeli.
Restkarten für die Premiere und Karten für die folgenden Aufführungen am 09., 11., 15., 16. Oktober, 05., 06., 26. und 27. November, 25. Dezember sowie am 18. und 19. Februar gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341 – 12 61 261 (Mo – Sa 10.00 – 19.00), per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter http://www.oper-leipzig.de.