Die 1934 in Leningrad uraufgeführte und umjubelte Oper sollte die hoffnungsvolle Karriere des damals 24-jährigen Dmitri Schostakowitsch weiter befeuern. Doch ein Vorstellungsbesuch Stalins reichte – Schostakowitsch musste fortan in beklemmender Angst leben und komponieren. Die letzte Produktion dieses Meisterwerks in Leipzig war gleichzeitig die DDR-Erstaufführung, in einer vom Komponisten später geänderten Fassung, die er politisch unverdächtiger »Katerina Ismailowa« betitelt hatte. Inszeniert hat sie 1965 der damalige Operndirektor Joachim Herz, dessen Geburtstag sich 2024 zum 100. Mal jährt. Ihm zu Ehren eröffnet zur Premiere in Kooperation mit Studierenden der Universität Leipzig eine Ausstellung im Garderobenfoyer des Opernhauses: »Die sinnvollsten Jahre meines Lebens – Joachim Herz und die Oper Leipzig«..
Weitere Spielfreude im Mai: Yajie Zhang, Sopran im Ensemble der Oper Leipzig, verkörpert in der Wiederaufnahme von Gioachino Rossinis »La Cenerentola« am 31.5., das Aschenbrödel in dieser quirligen Inszenierung von Lindy Hume. Peter Konwitschnys Inszenierung der »Elektra« von Richard Strauss ist am 1. und 5. Mai 2024 zum letzten Mal auf der Bühne zu erleben. Der Festivalsommer beginnt schon Ende des Monats mit der ClubFusion, dem Festival der Theaterclubs von Schauspiel Leipzig, TDJW und Oper Leipzig. Im Vorfeld präsentiert wird am 24.5. der Jugendtheaterclub der Oper Leipzig mit seiner diesjährigen Premiere präsentieren.
Tickets
Die Kartenwünsche können online unter oper-leipzig.de erfüllt werden oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261.
http://www.oper-leipzig.de