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Vorschau: Highlights der Oper Leipzig im April 2018

(lifePR) (Leipzig, )
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PREMIERE VON BÉLA BARTÓKS »HERZOG BLAUBARTS BURG« AM 7. APRIL
ZWEITE ZYKLISCHE »RING« -AUFFÜHRUNG IN DIESER SAISON VOM 11. BIS 15. APRIL
WIEDERAUFNAHME VON »DER GRAF VON MONTE CHRISTO« UND »KEIN PARDON« AN DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE
»JAZZ AM FREITAG« MIT LYAMBIKO & BAND
WELTTANZTAG AM 29. APRIL

PREMIERE VON BÉLA BARTÓKS »HERZOG BLAUBARTS BURG« AM 7. APRIL

Einer geheimnisvollen, finsteren Burghalle gleicht Herzog Blaubarts Seelenwelt, die seine Braut Judith mit ihrer hingebungsvollen Liebe zu erleuchten gewillt ist. Doch sein Innerstes hält er vor ihr hinter sieben eisernen Türen verschlossen. Ebenso unnachgiebig wie opferbereit trotzt Judith ihrem Geliebten die Schlüssel zu den verborgensten Winkeln seiner Seelenräume ab. Je weiter sie in sein Unterbewusstsein vordringt, desto erschütternder sind die Entdeckungen, die sie dort machen muss. Hinter der letzten Tür schließlich begegnet sie Blaubarts Frauen aus früheren Zeiten, in Gestalt der Allegorien Morgenröte, Mittagssonne und Abenddämmerung. Judith muss sich ihnen als Dunkelheit der Nacht anschließen und besiegelt damit die immerwährende Finsternis in Blaubarts Burg: »Nacht bleibt es nun ewig.«

In einem Doppelabend wird Béla Bartóks 1911 entstandener Einakter Ruggiero Leoncavallos Verismo-Klassiker »Pagliacci« gegenübergestellt. Die tragische Geschichte handelt vom alternden Dorfkomödianten Canio, der von seiner jungen Frau Nedda betrogen wird – sowohl im Theaterstück auf der Bühne als auch hinter den Kulissen im wirklichen Leben. Ein verhängnisvolles Ineinander von Spiel und Realität setzt sich in Gang, das auf offener Bühne ein tödliches Ende nimmt. Weder Canio noch Blaubart können der Katastrophe entrinnen: Die Beziehungskluft zwischen den Geschlechtern bleibt für sie unüberbrückbar, Einsamkeit ihr Schicksal.

Philipp J. Neumann inszeniert »Herzog Blaubarts Burg«, Anthony Pilavachi führt bei »Pagliacci« Regie. In den Hauptrollen sind an diesem Doppelabend Tuomas Pursio (Herzog Blaubart) und Karin Lovelius (Judith) sowie Zoran Todorovich (Canio) und Eun Yee You (Nedda) zu erleben. Am Pult des Gewandhausorchesters steht Kapellmeister Christoph Gedschold.

Premiere: Samstag, 7. April 2018, 19 Uhr, Opernhaus
Weitere Aufführungen: 21. April 2018 / 9. Juni 2018 (alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn)

ZWEITE ZYKLISCHE »RING« -AUFFÜHRUNG IN DIESER SAISON VOM 11. BIS 15. APRIL

Die zweite von drei zyklischen »Ring«-Aufführungen an der Oper Leipzig in dieser Saison wird mit eintägiger Unterbrechung vom 11. bis zum 15. April zu erleben sein. Die Besetzung weist erneut namhafte internationale Gäste auf: Iain Paterson steht gleich dreimal, als Wotan (11. und 12.04.) bzw. Wanderer (14.04.), auf der Bühne; Jürgen Linn wird durchweg als Alberich zu hören sein (11., 14. und 15.04.). Christiane Libor (Brünnhilde in »Siegfried« und »Götterdämmerung«), Meagan Miller (Sieglinde), Daniela Köhler (Helmwige) und Thomas Mohr (Siegfried in der »Götterdämmerung«, Loge in »Das Rheingold«) gastieren ebenfalls in Leipzig. Die musikalische Leitung hat an allen vier Abenden Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer.

Die szenische Umsetzung des Leipziger »Rings«, der 2016 komplettiert wurde, lag in den Händen des Regieteams Rosamund Gilmore (Inszenierung), Carl Friedrich Oberle (Bühne) und Nicola Reichert (Kostüme). In Wagners Geburtsstadt wurde der »Ring« im Jahr 1876 erstmals außerhalb von Bayreuth aufgeführt.

Termine:
Mittwoch, 11. April 2018, 17 Uhr: »Das Rheingold«
Donnerstag, 12. April 2018, 17 Uhr: »Die Walküre«
Samstag, 14. April 2018, 16 Uhr: »Siegfried«
Sonntag, 15. April 2018, 16 Uhr: »Götterdämmerung«

WIEDERAUFNAHME VON »DER GRAF VON MONTE CHRISTO« UND » KEIN PARDON« AN DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE

Zwei Musicals kehren im April auf den Spielplan der Musikalischen Komödie zurück: »Der Graf von Monte Christo«, Frank Wildhorns musikalische Umsetzung des gleichnamigen Abenteuerromans von Alexandre Dumas, und »Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical«.

2012 präsentierte die Musikalische Komödie die deutsche Erstaufführung von Frank Wildhorns Erfolgsstück »Der Graf von Monte Christo«. Edmond Dantès wird darin aufgrund einer Intrige unschuldig verurteilt. Der junge Mann verliert nicht nur seine Freiheit, sondern auch seine große Liebe Mercédès an einen seiner Widersacher. Die skrupellosen Intriganten steigen in höchste Gesellschaftskreise auf, während Dantès sein Leben im Kerker fristet. Nach seiner geglückten Flucht schwört er bittere Rache. Mit Hilfe eines Schatzes setzt er als geheimnisvoller Graf von Monte Christo seine Pläne in die Tat um. Am Ende steht dem Liebesglück von Mercédès und Edmond nichts mehr im Wege – ihr Traum geht in Erfüllung! Ein Musical mit rasanten Kampf- und Fechtszenen und jeder Menge Romantik. Neben »Jekyll & Hyde« und »Dracula« genau das Richtige für alle Wildhorn-Fans!

Wiederaufnahme: Freitag, 6. April 2018, 19:30 Uhr, Musikalische Komödie

Aufführungen: 7. & 8. April/ 5. & 6. Mai 2018

Auch die Bühnenadaption von Hape Kerkelings gleichnamiger Fernsehsatire »Kein Pardon« wird im April wieder in der Musikalischen Komödie zu sehen sein. Regie führt Thomas Hermanns, bekannt als Gastgeber des Quatsch Comedy Clubs. Erzählt wird die Geschichte von Peter Schlönzke, einem gutmütigen Naivling, dessen heimlicher Traum darin besteht, einmal Heinz Wäscher, dem Moderator der umjubelten Samstagabendshow, die Hand schütteln zu dürfen. Doch als er über ein Casting das wahre Gesicht Wäschers kennenlernt, platzt ihm vor laufender Kamera der Kragen.

Das Musical von Hape Kerkeling ist eine selbstironische Satire auf die schillernde Bussi-Bussi-Gesellschaft des Showgeschäfts. Mit dem rauen Ruhrpott-Alltag und der überdrehten Gute-Laune-Welt des Unterhaltungsfernsehens treffen auch musikalisch zwei Sphären aufeinander, nämlich Rock-Musical und großes Showorchester. Den selbstherrlichen Showmaster Heinz Wäscher gibt Cusch Jung, Benjamin Sommerfeld spielt den zunächst unbedarften TV-Novizen Peter Schlönzke, der sich schon bald vom Starruhm korrumpieren lässt.

Aufführungen: 13., 18., 21. & 22. Apr. 2018, Musikalische Komödie  

»JAZZ AM FREITAG« MIT LYAMBIKO & BAND

In der Reihe »Jazz am Freitag« präsentiert die Musikalische Komödie am Freitag, 20. April, 19:30 Uhr Deutschlands erfolgreichste Jazzsängerin Lyambiko samt Band. Zufällig wiederentdeckte Liebesbriefe aus der Familie inspirierten Lyambiko zu neuen eigenen Songs und einer frischen Sicht auf Jazzklassiker, die vor dem Hintergrund der Liebesbriefe eine ganz neue Geschichte erzählen. Mit Trompeter Martin Auer, Pianist Marque Lowenthal, Bassist Robin Draganic und Schlagzeuger Tilman Person gelingt es Lyambiko mit ihrem neuen Album »Love Letters« einen zeitlosen Kontrapunkt zur Kurzlebigkeit von Twitter und Facebook zu setzen. Die Konzertbesucher erwartet eine sehr persönliche Zeitreise mit Rückfahrkarte.

Termin: Freitag, 20. April 2018, 19:30 Uhr, Musikalische Komödie

WELTTANZTAG AM 29. APRIL

Zum siebten Mal lädt das Leipziger Ballett Tanzschaffende und Tanzbegeisterte ein, auf dem Augustusplatz die Faszination des Tanzes zu erleben. Die UNESCO rief den Welttanztag 1982 ins Leben, um den Tanz als universelle Sprache zu würdigen, die die Grenzen von Politik, Kulturen und ethnischen Zugehörigkeiten überschreitet.

Welttanztag 2018:
Sonntag, 29. April
12 Uhr: Tanzschaffende und Tanzbegeisterte, Augustusplatz
18 Uhr: Gala zum Welttanztag, Opernhaus

SERVICE:
Karten gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341-12 61 261 (Mo-Sa 10-19 Uhr), per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter http://www.oper-leipzig.de.

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