In den Neubau wurden Garderoben für Chor und Orchester, ein Probenraum für die Ensembles sowie der Kostümfundus und eine Cafeteria integriert. Aus Brand- und Arbeitsschutzgründen mussten die Künstlergarderoben und Aufenthaltsräume, bis dato im Keller des Operetten- und Musicalhauses untergebracht, verlegt werden.
Der Spatenstich fand im Juli 2014 statt, das Richtfest wurde im Februar 2015 gefeiert. Die Ausführung der Maßnahme übernahm die Planungsgesellschaft „pbs architekten Gerlach Kring Böhning“. Die Innenausstattung wurde von den Theaterwerkstätten der Oper Leipzig angefertigt. Das Gesamtvolumen der Maßnahme betrug 2,1 Mio Euro. Finanziert wurde das Projekt mit 1,5 Mio Euro EU-Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), 300.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“. Weitere 330.000 Euro konnten von der Stadt Leipzig und der Oper Leipzig aufgebracht werden.
Das Gründerzeit-Gebäude in der Dreilindenstraße 24 wurde bereits 1995 von der Stadt Leipzig für die Musikalische Komödie erworben. 1996 wurden die Arbeiten wieder eingestellt. Knapp 20 Jahren später konnte das sanierte Gebäude nun offiziell für die Nutzung durch die Ensembles freigegeben werden.