In Todtnau und Schönau, den Hauptorten im Oberen Wiesental finden während dieser Zeit schauspielerische Führungen mit dem „Wode“ statt. Den Wode haben einst viele Leute in der „Zwölften“ ziehen sehen. Er soll einen großen Schimmel geritten haben. Ein Jäger zu Fuß und vierundzwanzig Hunde folgen ihm. Wo er durchzog, stürzten Zäune krachend zusammen und der Weg ebnete sich vor ihm. Am nächsten Morgen aber richteten sich die Gehege wieder auf. Manche behaupteten, sein Pferd habe nur drei Beine gehabt. Er ritt Jahr für Jahr die gleichen Wege an den Türen und Häusern vorbei und zwar so schnell, dass seine Hunde ihm nicht immer zu folgen vermochten und man hörte sie keuchen und heulen. Am Montag, 28. Dezember (in Todtnau) und am Mittwoch, 30 Dezember 2009 (in Schönau) starten die Führungen mit dem Schauspieler und Gästeführer Klaus Millmeier als dem Wode, der vieles aus diesen fast vergessenen Zeiten authentisch und mit dem einen oder anderen Überraschungsmoment, berichtet.
Der keltische Sonnengott Belenus gab wohl auch dem Belchen, dem dritthöchsten Berg im Schwarzwald, seinen Namen. Und so ranken sich auch um diesen Berg zahlreiche Mythen und Geschichten, die man bei einer geführten Wanderung zum Sonnenaufgang auf Schneeschuhen erfahren kann. Am Sonntag, 3. Januar 2010 startet diese an der Talstation der Belchen-Seilbahn. Nach dem Naturschauspiel auf dem Gipfel gibt es im Belchenhaus ein zünftiges Bergfrühstück.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.original-schwarzwald.de oder auch telefonisch unter 0 76 34/56 9 56 26.