Mit über 60 abwechslungsreichen Golfplätzen und der vorhandenen touristischen Infrastruktur bietet Schleswig-Holstein die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen und attraktiven Golftourismus. Seit 2004 hat der Ostsee-Holstein-Tourismus unter dem Namen "golfküste*" zunächst die Ostsee und die Holsteinische Schweiz für den Golftourismus erschlossen. Seit 2006 kümmert sich der touristische Regionalverband in Abstimmung mit der Tourismus Agentur Schleswig-Holstein und den anderen Regionalverbänden um die landesweite Vermarktung des Golfsegments. Wichtigster Partner von Beginn an ist der Golfverband Schleswig-Holstein e.V., der als einziger Landesgolfverband bereits seit über sieben Jahren einen Marketingausschuss unterhält.
Gemeinsam wurden bereits viele Projekte angeschoben und umgesetzt, so das jährlich erscheinende Magazin golfküste* und die Einführung der golfküsten*-card, bei der 45 Golfanlagen in ganz Schleswig-Holstein dabei sind.
"Golftourismus ohne den Schulterschluss mit Touristikprofis ist für den Golfverband nicht umsetzbar. Für uns ist es ein konsequenter Schritt in die richtige Richtung, wenn wir unsere bisherigen Marketingaktivitäten bündeln und in die Hände der Golf in Schleswig-Holstein GmbH legen", so Peter Pahlke, Präsident des Golfverbandes Schleswig-Holstein. "Im Marketingausschuss waren wir vom ersten Tag an davon überzeugt, dass sich der Golfmarkt markant verändern würde und dass wir uns auf die Veränderungen einstellen müssen. Dies haben wir getan und unseren Mitgliedern eine Plattform gegeben, die notwendige individuelle Anpassungen an den Käufermarkt unterstützt und fördert. Wir sind stolz, nun an dem Punkt zu sein, in dem wir diese Plattform noch professioneller aufstellen können - zum Nutzen und Wohle unserer Mitglieder", so Pahlke.
Einen weiteren Vorteil in der Bündelung der Marketingaktivitäten sehe Pahlke darin, den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb auslagern zu können, so dass der Verband sich wieder stärker auf seine originären Aufgaben als Sportverband konzentrieren könne. Am heutigen Tage unterzeichnen er und Volker Owerien, Vorstandsvorsitzender des Ostsee-Holstein-Tourismus, den gemeinsamen Gesellschaftsvertrag.
"Die neue Gesellschaft wird auch für eine qualitätsorientierte Produktentwicklung im Golfbereich verantwortlich sein und so die Voraussetzungen für ein effizientes Marketing schaffen", sagte Volker Owerien. "Wir haben uns im Schulterschluss mit dem Golfverband die notwendige Kompetenz angeeignet und wollen nun das Segment auch konsequent weiterentwickeln und fortführen. Sport und Tourismus bilden hier eine perfekte Symbiose, um mit innovativen Produkten und guter gemeinsamer Marketingarbeit neue Kunden für Schleswig-Holstein zu gewinnen und gegen andere Anbieter zu bestehen," so Owerien.
Alle Rahmenbedingungen für die Gründung der Gesellschaft wurden von einer eingesetzten Arbeitsgruppe in den vergangenen Monaten gründlich geprüft. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt € 25.000,-. Beide Partner bringen zudem ihre jeweiligen Ressourcen in die Gesellschaft ein, die sie bisher auch für das Golfmarketing aufgebracht haben.
Sitz der Gesellschaft wird Timmendorfer Strand im Hause des Ostsee-Holstein-Tourismus sein. Die Geschäftsführung übernimmt Frau Kerstin Bornholdt, die auch bisher schon für das Produktmanagement der golfküste* beim OHT verantwortlich war. "Schwerpunkt der Marketingaktivitäten wird weiterhin der deutsche Markt mit seinen rund 550.000 registrierten und den 4,1 Millionen potentiell interessierten Golfern sein. Ebenso wichtig sind jedoch die Quellmärkte im skandinavischen Raum - hier ist die Golfverbreitung schon viel weiter fortgeschritten. In Deutschland spielt nur jeder 150ste Golf, in Schweden ist es bereits jeder 15te", so Kerstin Bornholdt über die zukünftigen Marktchancen.
Der Ostsee-Holstein-Tourismus unterstreicht mit seiner Beteiligung an der GmbH seine Position als federführende touristische Organisation im Golftourismus in Schleswig-Holstein. Zukünftig können aber weitere Gesellschafter dazukommen.
"Wir sind kein Closed-Shop, sondern weiteren Gesellschaftern, insbesondere aus dem Tourismus oder golfaffinen Branchen gegenüber, aufgeschlossen", so Volker Owerien.