Seit zwei Jahren gibt es eine intensive Zusammenarbeit zwischen ProCon X-Ray und der Fachhochschule Amberg-Weiden auf dem Gebiet der industriellen Computertomographie.Durch eine Spende von 11 000,00 Euro unterstützt das Unternehmen ProCon X-Ray die Forschungsarbeiten auf diesem zukunftsweisenden Forschungsgebiet.
Die Anwendung der Computertomographie als Messmittel ist für viele Branchen mit hohen Qualitätsanforderungen von Interesse. Insbesondere kommen die Automobilindustrie, deren Zulieferer, die kunststoffverarbeitende Industrie und die Elektronikindustrie in Frage. Problemstellungen in der industriellen Qualitätssicherung zeigen, dass oft weder die Bauteilvermessung noch die Materialprüfung mit den zur Verfügung stehenden taktilen und optischen Methoden und Technologien zufrieden stellend gelöst werden können. So gibt es einerseits sehr präzise Lösungen mit zerstörender Prüfung und Vermessung und andererseits optische Verfahren, die aber nicht in der Lage sind, das Innere eines Bauteils zu digitalisieren. Die industrielle Computertomographie bietet hier den Vorteil, Objekte sowohl zerstörungsfrei als auch komplett mit allen innenliegenden geometrischen Elementen zu erfassen.
Vor allem in den frühen Phasen der Produktentwicklung kommt der industriellen Computertomographie neben den bereits etablierten optischen 3-D-Verfahren eine zentrale Rolle zu. Im fertigungstechnischen Umfeld werden CT-Anlagen heute hauptsächlich im Bereich der Materialprüfung eingesetzt. Lunker und Risse können so präzise erfasst werden. Das dimensionelle Messen von komplexen Bauteilen und der Vergleich von CAD-Modell und Messdaten gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung.
Die Datenerfassung des Bauteils erfolgt durch einen 3D-Computertomographen, der als Mess-System für die Untersuchung von kleinen Bauteilen aus Leichtmetall, Kunststoff und Keramik optimiert ist. Anschließend werden aus den entstandenen Voxeldaten Oberflächendaten (Dreiecksnetze) generiert. Man erhält auf diese Weise eine erste Visualisierung der Messdaten. Je nach Größe des Untersuchungsobjekts kann der kleinste auflösbare Quader (Voxel) eine Kantenlänge von 5 Mikrometern haben.
Die Scheckübergabe findet statt am
Tag: Montag, 20. August 2007
Zeit: 14.00 Uhr
Ort: Fachhochschule Amberg-Weiden Abteilung Weiden
Hetzenrichter Weg 15
92637 Weiden
Hörsaal 021
Teilnehmer: Herr Joachim Gudat, Geschäftsführer der ProCon X-Ray GmbH
Herr Prof. Dr. Reiner Anselstetter, Vizepräsident der Fachhochschule Amberg-Weiden
Herr Prof. Dr. Franz Magerl, Dekan der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen