Prof. Dr. Erich Bauer, Präsident der OTH Amberg-Weiden, betonte in seiner Begrüßung der Gäste aus ganz Bayern die enorme Forschungsleistung und das hohe Drittmittelaufkommen an der Hochschule: "Im Durchschnitt werden an der OTH Amberg-Weiden 3 Millionen Euro pro Jahr aus Projekten mit Partnern auf der europäischen Ebene, des Bundes und des Freistaats Bayern eingeworben, verbunden mit aktuell 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei uns aus Drittmitteln finanziert an Forschungsprojekten arbeiten", so Präsident Prof. Dr. Bauer. Die Mitglieder des Arbeitskreises konnten sich in Laborführungen und Präsentationen ausgewählter Projekte von der Forschungsbreite an der Hochschule überzeugen: Prof. Dr. Markus Brautsch (Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik) stellte im Schwerpunkt das Kompetenzzentrum Kraft-Wärme-Kopplung im Rahmen der Energietechnik vor, Prof. Dr. Alfred Höß und Prof. Dr. Hans-Peter Schmidt (Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik) ihre Forschungs-Projekte aus den Bereichen Hochautomatisiertes Fahren, Steuerungs- und Regelungstechnik, Programmie-rung sowie Informationstechnologie.
In der anschließenden gemeinsamen Diskussionsrunde hob Präsident Prof. Dr. Michael Braun die herausragenden Erfolge der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften hervor: Derzeit werben die HAW's in Bayern rund 100 Millionen Euro an Forschungsmitteln aus öffentlichen Förderprogrammen und Kooperationen mit der Wirtschaft ein. Dabei seien häufig nicht nur Großunternehmen Partner der Zusammenarbeit, sondern gerade auch kleine und mittelständische Betriebe.
MdL Oliver Jörg und die Mitglieder des Arbeitskreises zeigten sich begeistert von den vielfältigen Forschungsprojekten an der OTH Amberg-Weiden und von der engen Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Wirtschaft nutze beiden Seiten, so stellvertretende Fraktionsvorsitzende MdL Gudrun Brendel-Fischer. Die Wirtschaft werde in ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstützt, könne neue Produkte entwickeln und weitere Märkte erschließen. Man schlage "mehrere Fliegen mit einer Klappe", ergänzte MdL Oliver Jörg: "Die Absolventinnen und Absolventen haben nach ihrem abgeschlossenen Studium sehr gute Chancen im Arbeitsmarkt, und können in ihrer Region bleiben." Eine Hochschule erbringe damit nicht nur Spitzenleistungen in Wissenschaft und Wirtschaft, sondern auch für ihre Hochschulregion.