- Erträge aus Vermittlungen steigen um 18,5 Prozent auf neuen Rekordwert- Erträge aus Vermittlungen steigen um 18,5 Prozent auf neuen Rekordwert von 320,7 Mio. Euro
- EBIT verbessert sich um 46,2 Prozent auf 21,8 Mio. Euro
- Deutliches Wachstum bei Kunden sowie Finanzvermittlerinnen und Finanzvermittlern
»Mit diesem satten Umsatz- und Ergebnisplus hätte OVB eigentlich jeden Grund zur Freude. Allerdings erschüttern uns die Bilder von Krieg, Not und Leid, die uns aktuell aus der Ukraine erreichen. Der Angriff Russlands ist eine Generalattacke auf unsere Wertegemeinschaft, die wir als ein durch und durch europäisches Unternehmen mit einem starken Bezug zu den Ländern und den Menschen in Osteuropa zutiefst verurteilen. Seit 2007 sind wir in der Ukraine geschäftlich aktiv. Wir sorgen uns um die ukrainische Bevölkerung, unsere Kunden und um unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen und deren Familien. Gemeinsam mit dem deutschen OVB Hilfswerk Menschen in Not e. V. haben wir einen Hilfsfonds aufgelegt und unterstützen dort, wo unsere Hilfe dringend benötigt wird«, sagt OVB CEO Mario Freis. »Wir hoffen sehr auf ein baldiges Ende der Gewalt. Uns wird in diesen dramatischen Tagen auf schmerzliche Weise bewusst, welch hohes Gut der Frieden ist.«
Geschäftlich profitierte OVB 2021 von der hohen Akzeptanz der Kundinnen und Kunden für die persönliche Onlineberatung durch unsere engagierten Finanzvermittlerinnen und Finanzvermittler sowie von der zunehmenden Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse, die die Effizienz der Vertriebsaktivitäten weiter deutlich gesteigert hat.
Aufgrund der sehr guten Geschäfts- und Ertragsentwicklung 2021 haben Vorstand und Aufsichtsrat in ihrer Sitzung am 18. März 2022 beschlossen, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2021 die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro pro Aktie* vorzuschlagen.
Erträge aus Vermittlungen erreichen neuen Höchstwert von 320,7 Mio. Euro
Im stärksten Segment Mittel- und Osteuropa, stiegen die Erträge aus Vermittlungen von 130,4 Mio. Euro deutlich um 21,1 Prozent auf 157,9 Mio. Euro. Im Segment Deutschland nahmen die Erträge aus Vermittlungen von 61,3 Mio. Euro auf 64,5 Mio. Euro zu. Mit 98,4 Mio. Euro nach 78,9 Mio. Euro im Vorjahr konnten die Erträge aus Vermittlungen im Segment Süd- und Westeuropa ebenfalls sehr deutlich um 24,7 Prozent gesteigert werden. Der OVB Konzern insgesamt erzielte Erträge aus Vermittlungen in Höhe von 320,7 Mio. Euro.
EBIT steigt kräftig um 46,2 Prozent auf 21,8 Mio. Euro
Das EBIT des Segments Mittel- und Osteuropa erhöhte sich dynamisch von 14,2 Mio. Euro um 43,4 Prozent auf 20,4 Mio. Euro. Zu dem Ergebnisanstieg trugen nahezu alle Ländermärkte bei. Im Segment Deutschland nahm das operative Ergebnis von 8,1 Mio. Euro auf 8,2 Mio. Euro zu. Das EBIT des Segments Südund Westeuropa erreichte mit einem Anstieg um 117,1 Prozent mehr als eine Verdoppelung – von 4,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 9,1 Mio. Euro im Berichtsjahr. Der OVB Konzern erwirtschaftete 2021 ein operatives Ergebnis (EBIT) von 21,8 Mio. Euro (Vorjahr: 14,9 Mio. Euro). CFO Frank Burow kommentiert: »Die Ausweitung der EBIT-Marge des OVB Konzerns von 5,5 auf 6,8 Prozent unterstreicht die erzielten Effizienzverbesserungen.«
Prognose für 2022
OVB strebt an, die Zahl ihrer Finanzvermittlerinnen und Finanzvermittler und Kundinnen und Kunden weiter auszubauen, und geht grundsätzlich davon aus, in allen Segmenten auch im Geschäftsjahr 2022 Wachstum zu erzielen. Allerdings bestehen aktuell zunehmende Unsicherheiten in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Trotz gestiegener Risiken sieht OVB bei den Erträgen aus Vermittlungen für das Geschäftsjahr 2022 im Konzern aktuell eine Bandbreite von 315 bis 330 Mio. Euro. Das operative Ergebnis sollte nach derzeitiger Einschätzung auf 22 bis 25 Mio. steigen.
* Vorschlag an die Aktionäre für die Hauptversammlung am 15. Juni 2022