Wie aber bringt der Einzelne dieses Wissen in sein Leben, so dass es wirklich hilft? Denn unter Stress, schlechtem Gewissen oder der Frage, ob das WIRKLICH das Richtige ist, kann die wichtige Ressource schnell zu einer Last werden – vor allem dann, wenn der verantwortungsvolle Job und die liebevolle Kinderbetreuung das Tagesgeschäft sind. Und auch der Umgang damit, dass die Krankheit dann doch weiter voranschreitet.
In der Neurowerkstatt hat man jahrelang mit den Klienten erprobt, wie Bewegung und Sport so gelebt werden können, dass es Spaß und Freude bringt, die Symptome – sowohl nicht-motorisch als auch motorisch – reduziert werden, der Krankheitsverlauf abgemildert wird und dabei auch die Krankheitsakzeptanz bearbeitet werden kann.
Ich durfte selbst schon einmal an einem 4-wöchigen Online-Seminar teilnehmen und kann nur bestätigen, dass der Schritt vom Wissen um die Bedeutung von Bewegung bei neurologischen Krankheiten, hin zum konkreten Handeln alles andere als leicht ist. Und vor allem, wie kann man sinnvolle Bewegung in einem durch die Krankheit schon determinierten Alltag einbauen?
Dr. Mareike Schwed hat dazu ein Workshop-Konzept entwickelt und gibt die passenden Antworten auf all die Fragen, die sich stellen, wenn man Bewegung als nicht-medikamentöse Therapie in seinen Tagesablauf integrieren will. Sie kommt mit ihrem Wissen und ihrer jahrelangen Erfahrung schnell zum Kern der Sache und findet mit einem herzlich-motivierten Blick umgehend den wichtigen roten Faden für ein bewegtes Leben mit Parkinson, Multipler Sklerose oder Polyneuropathie. Sie hilft dir, dein persönliches Bewegungswissen mit ihrem geschulten Blick zu vertiefen und deine täglichen Routinen so zu erweitern, dass du noch gezielter deine Mobilitätsthemen bearbeiten kannst – neuroprotektiv!
Mehr über den Workshop erfährst du auf der Website der Neurowerkstatt.