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Wie Nanoplastik die Entwicklung eines Morbus Parkinson fördern könnte

(lifePR) (München, )
Plastikmüll, insbesondere Nanopartikel aus dem Kunststoff Polystyrol, könnte laut einer neuen Studie die Entstehung von Morbus Parkinson beeinflussen. Forscher fanden heraus, dass diese winzigen Plastikpartikel eine chemische Verbindung mit Alpha-Synuklein eingehen, einem Protein, dessen Ablagerungen im Gehirn den Beginn von Morbus Parkinson markieren.

Die Problematik des Plastikmülls:

Wegwerfartikel wie Trinkbecher und Besteck bestehen oft aus Polystyrol. Diese Plastikpartikel können im Gehirn von Mäusen den Abbau von Alpha-Synuklein behindern, was zu einer beschleunigten Ausbreitung der Krankheit führen kann. Mit der steigenden Verwendung von Einwegplastik steigt auch die Belastung durch Nanoplastik in der Umwelt.

Morbus Parkinson ist bereits seit 1990 weltweit von 2,6 Millionen auf 6,3 Millionen Fälle angestiegen. Schätzungen deuten darauf hin, dass es im Jahr 2040 bis zu 17 Millionen Erkrankte geben könnte. Neben Bevölkerungswachstum und steigender Lebenserwartung könnten Umweltfaktoren, darunter Plastikmüll, eine Rolle spielen.

Die Forschungsergebnisse:

Forscher der Duke University School of Medicine haben herausgefunden, dass Nanoplastik den Abbau von Alpha-Synuklein stört. Gesunde Menschen entsorgen verbrauchtes Alpha-Synuklein über Lysosomen, aber Mikroplastik könnte diesen Prozess beeinträchtigen. Dies führt möglicherweise zum Untergang der Lysosomen und zur Bildung von Lewy-Körperchen, einem charakteristischen Merkmal von Morbus Parkinson.

Laborexperimente zeigten, dass Nanoplastik von Nervenzellen aufgenommen wird und sich mit Alpha-Synuklein verbindet. Dies fördert die Aggregation des Proteins. In Mäuseexperimenten beschleunigte Nanoplastik die Ausbreitung von Fibrillen im Gehirn, besonders in der Substantia nigra, einem Bereich, der mit Morbus Parkinson in Verbindung steht.

Parkinson Journal

Das Parkinson Journal, vor drei Jahren als Blog des selbst an Parkinson erkrankten Jürgen Zender ins Leben gerufen, ist mittlerweile eine einzigartige Sammlung von Informationen und Tools rund um das Thema Morbus Parkinson geworden. Seine zahlreichen Beiträge (Texte, Videos, Ratgeber, Verzeichnisse oder Podcasts ), geschrieben oder produziert von namhaften Autoren oder Betroffenen selbst, sind über die Jahre zum Wegbegleiter vieler Betroffener, Angehöriger und Ratsuchender geworden. Wenn der Trend so bleibt, wie er sich bereits heute abzeichnet, werden das Parkinson Journal in diesem Jahr erstmals über 200.000 Seitenaufrufe erleben und auf Instagram die 7.000 Follower Marke überschreiten.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland etwa 10 % der Parkinson-Kranken in Selbsthilfegruppen organisiert sind oder zumindest gelegentlich deren Angebote nutzen.
Das sind 40.000 von 400.000 Erkrankten. Es ist eines unserer Ziele, diese Zahl dauerhaft und stetig zu erhöhen, denn der Austausch mit „Leidensgenossen“, das reichhaltige Informationsangebot, die neu entstehenden Freundschaften, Sportarten, die man plötzlich (wieder) für sich entdeckt, die selbstgewählte Isolation, die man verlässt … all das sind gute Gründe, sich einer der zahlreichen Selbsthilfegruppen anzuschließen. Neben Beiträgen aus und über die Szene hilft uns dabei maßgeblich unser Verzeichnis der Parkinson-Selbsthilfegruppen und der Parkinson-Event-Kalender.
Für alle anderen, die noch nicht bereit sind, sich zu öffnen, wollen wir weiterhin ein Fenster zur Parkinson-Welt sein, deren Bewohner sie ohne eigenes Zutun geworden sind, und sie mit Wertschätzung und mit Herz und Verstand informieren.
Das zweite Ziel, das uns sehr am Herzen liegt, ist das Bewusstsein für Bewegung als eine der wenigen erfolgversprechenden, nicht medikamentösen Therapien zu schärfen. Immer mehr Studien zeigen, dass Sportarten wie Tischtennis, Nordic Walking, selbst Boxen einen positiven Einfluß auf die Symptomatik und Progredienz der bisher unheilbaren Krankheit haben.

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