„Platon, Aristoteles, Cicero ...“, zählt Nini die ganz großen Namen aus der Antike auf, die das Fundament der Redekunst gelegt und ihren Schülern gezeigt haben, wie man das Publikum begeistert. „Es ist wichtig, sich darauf zu besinnen, woher die Rhetorik kommt“, findet der Rhetorik-Experte, der mit seinem eigens entwickelten Speech Pad leidenschaftlichen Rednern ein Navigationsinstrument liefert, mit dem sie ihre Rede konzipieren und vorbereiten können.
„Das Speech Pad baut auf Prinzipien auf, nach denen schon im alten Griechenland Reden geschrieben wurden. Der Urheber der Schrift konnte leider bis heute nicht identifiziert werden“, erklärt Nini. Man bezeichnet sie daher anhand der Widmung als Rhetorica ad Herennium.
Laut der antiken Rhetoriktheorie muss eine Rede fünf Schritte durchlaufen, um von der Idee zum fertigen Vortrag zu gelangen:
- Inventio bezeichnet die Definition der Inhalte, die man in der Rede näher beleuchten möchte.
- Disposito bedeutet, den Vortrag zu gliedern und die Inhalte in eine feste Struktur zu bringen.
- Elocutio ist die sprachliche Gestaltung: Die Inhalte werden in ansprechende Worte gekleidet.
- Memoria, der vierte Schritt, ist das Auswendiglernen oder zumindest Einprägen der Rede.
- Actio umschreibt den tatsächlichen Auftritt: Das Vorbereitete und Gelernte wird vorgetragen.
Wer also mitreißen will, muss nicht ständig etwas Neues erfinden: Der Weg, der von der Idee zur rhetorischen Meisterleistung führt, wurde schon vor Jahrtausenden von den Größten dieser Kunst beschritten. „Cicero ist einer der bedeutendsten Redner der Menschheitsgeschichte“, findet Nini. „Mit PowerPoint wäre er wohl nicht besser gewesen.“
Wer mehr über das Speech Pad und seinen Erfinder lesen möchte, findet nähere Informationen unter: http://www.patricknini.com/home/