„Eine Rede halten ist ein bisschen, als würde man fliegen“, so Nini. „Vom Überprüfen der Instrumente bis zum Einholen der Start- und Landeerlaubnis gehört dazu einiges an Vorbereitung. Zu diesem Zeitpunkt hat der Pilot das Fliegen an sich bereits gelernt, also die Rede geschrieben und verinnerlicht. Die Vorbereitung ist ein separater Schritt, den alle meistern müssen, die auf der Bühne Außergewöhnliches leisten wollen.“
Das beginnt bereits mit dem Drucken der Handouts und der Instruktion der Assistenten, doch der spannendste Moment – neben der eigentlichen Rede – ist die Generalprobe. „Das kennt man aus dem Theater“, erklärt der Vortragsredner und fährt fort: „Wichtig ist vor allem, dass man sich von dem Verlangen trennt, perfekt zu sein.“ Laut Nini ist es kein Weltuntergang, wenn man in der Generalprobe strauchelt oder sich vertut. Im Gegenteil: Auf diese Weise kann der Vortragende mögliche Stolpersteine und Fehlerquellen finden, bevor der tatsächliche Auftritt stattfindet.
Wer von sich selbst Perfektion verlangt, setzt sich unter Druck. Für einen Redner jedoch gilt: locker bleiben. Als Tipp gibt Patrick Nini an, sich besser darauf einzustellen, dass etwas nicht wie geplant verläuft. Am Ende kann man mit diesem professionellen Umgang brillieren.
„Stellen Sie sich vor, die Technik lässt Sie im Stich“, beschreibt Nini eine Situation, die den meisten Rednern Angstschweiß bescheren würde. „Oftmals spielt das keine Rolle: Die Zuhörer sind hellauf begeistert, wenn sie einmal von PowerPoint verschont werden und Ihre Präsenz als Redner auch ohne technische Unterstützung im Vordergrund steht!“
Sätze wie dieser zeigen, wie wohl sich der geborene Redner vor dem Publikum fühlt. Das merkt man auch daran, wie Nini mit Nervosität umgeht: „Vollkommen in Ordnung! Mit dem ersten Wort wandelt man sie in Energie für den Vortrag um.“
Wer lernen möchte, wie man imperfekte und fesselnde Reden hält, findet in Ninis Speech Pad® das passende Werkzeug, um Gedankengänge nachvollziehbar auf die Bühne zu übertragen. Oder wie er es selber formuliert: „Im Kern Ihrer Rede steht ein Satz, der im Kopf Ihrer Zuhörer haften bleibt. Welcher ist es bei Ihnen?“