Karl-Heinz Fichtner vom Restaurant „Prinzregent“ an der Münchner Messe hat das Perger Sortiment ganz bewusst in seine Speise- und Getränkekarte aufgenommen. Zum einen, weil jeder einzelne Saft durch sein fruchteigenes Aroma einen ganz eigenen Charakter mitbringt und sich hervorragend zum feinen Menü oder als alkoholfreie Alternative zum guten Wein eignet. Zum anderen aber auch, weil der Gastronomie Manager die neue Heimatverbundenheit selbst zu seiner Unternehmensphilosophie erklärt hat: Ein Großteil der Zutaten, die Küchenchef Claus Ruf verwendet, stammt von Erzeugern aus der Region. Auf dem Deckblatt der exklusiven Speisekarte kann der Gast genau nachlesen, wer vor den Toren der Landeshauptstadt die Semmeln gebacken, das Wild geschossen oder das Gemüse angebaut hat. „Diese Transparenz kommt sehr gut an und passt zum aktuellen Zeitgeist“, erklärt Fichtner. „Davon abgesehen überzeugen regionale Produkte durch ihre Frische, die sie auf den kurzen Transportwegen bewahren.“
Die Perger Säfte GmbH ist in diesem Jahr erstmalig zusammen mit dem Hotel Prinzregent vom 9. bis 11. November 2007 auf der Internationalen Weinmesse, Forum Vini, in München im M.O.C. Veranstaltungscenter, Stand: 1-G10/A und vom 6. bis 9. Dezember 2007 auf der Food & Life, Neue Messe München, vertreten.
Johannes von Perger beliefert das 4-Sterne-Hotel seit Anfang des Jahres mit Bio-Fruchtsäften und kann das nur bestätigen. Er baut in Breitbrunn auf 44 ha selber Äpfel, Holunder und schwarze Johannisbeeren nach den Bioland-Richtlinien an und deckt damit etwa 50 Prozent der Menge ab, die er zur Jahresproduktion von knapp zwei Millionen Flaschen Saft, Schorle, Sirup und Limonade benötigt. „Was wir nicht selber ernten, beziehen wir größtenteils von Bio-Bauern aus der Region“, erklärt der Geschäftsführer. Und darin liegt zugleich das Qualitätsgeheimnis: Das Obst kann vollreif gepflückt und sofort schonend verarbeitet werden. So bleiben nicht nur die Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch der fruchteigene Geschmack erhalten. Wenngleich der Ammersee ideale klimatische Bedingungen für den Obstanbau bietet, gedeihen Orangen oder Mango nun einmal in wärmeren Gefilden. „Für Südfrüchte haben wir faire Handelsbeziehungen zu Bio-Erzeugern geknüpft, die unsere hohen Ansprüche erfüllen.“ Auch auf die Entfernung ist und bleibt Qualität der Maßstab, und das zahlt sich aus: Perger Mandarine hat 2006 – zusammen mit Perger Edelkirsch – den begehrten Best of Bio Award der BIO-Hotels gewonnen.
Regionalität zieht sich wie ein roter Faden durch die Historie des oberbayerischen Familienunternehmens, das 1949 von Maximilian von Perger gegründet wurde. Sein Sohn Johannes von Perger hat daran stets festgehalten, ohne die Zukunft aus den Augen zu verlieren: Bei seiner Übernahme hat er die Kelterei in einen Bioland-Betrieb umgewandelt und Schritt für Schritt ein konsequentes Umweltmanagement eingeführt. Seit dem Jahr 2000 ist der Betrieb offiziell nach der europäischen EMAS-Verordnung zertifiziert und leistet mit effizientem Energieeinsatz, pflanzenölbetriebenen Transportfahrzeugen und mehr aktiven Umwelt- und Klimaschutz. Für seine beispielhafte Unternehmensführung wurde Johannes von Perger erst kürzlich von der Mittelstandsunion des CSU-Kreisverbandes Starnberg zum „Unternehmer des Jahres 2006“ gekürt. www.perger.de