"Die Brutalität auf den Pelzfarmen, insbesondere in China, ist unbeschreiblich und hinreichend bekannt", sagt Peter Höffken, Kampagnenleiter für Tiere in der Bekleidungsindustrie bei PETA. "Daher ist es skandalös, dass die Geschäfte der deutschen Pelzindustrie in China mit deutschen Steuergeldern gefördert werden. Wir erwarten von Minister Rösler eine sofortige Einstellung der Förderung von Pelzmessen."
Weit über 50 Millionen Tiere müssen jedes Jahr allein für Modezwecke auf Pelzfarmen ein unerträgliches Leben in winzigen Käfigen führen, bevor ihr Leid durch einen schmerzhaften Tod beendet wird. Zahlreiche Undercover-Recherchen aus China und anderen Ländern belegen die Skrupellosigkeit der Pelzindustrie, in der Millionen Nerzen, Füchsen, Marderhunden und anderen Tieren ein unbeschreibliches Leid zugefügt wird. Erst gestern hat der Kaufhof-Konzern den Ausstieg aus dem Handel mit Kaninchenfell-Produkten bekanntgegeben, nachdem PETA den Einzelhändler mit Videomaterial und Berichten über die grausamen Bedingungen auf Kaninchenfarmen informiert hatte.
PETA fordert ein Handelsverbot von jeglichen Pelzprodukten.