"Sollten sich die Beschuldigungen bewahrheiten, ist Magnotta ein weiterer Straftäter, der wie auch schon Ted Bundy, Ronny Rieken oder Jan O. Tiere gequält hat, bevor er zum Töten von Menschen überging", so Anja Hägele, Kampagnenleiterin bei PETA. Dieser erschütternde Fall ist eine Erinnerung daran, dass man Gewalttaten gegenüber Tieren ernst nehmen muss, da auch das Leben von Menschen davon abhängen kann."
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Nur allzu oft wird Tiermissbrauch als ein Kinderstreich angesehen. Es ist jedoch gefährlich, nicht einzugreifen und Statistiken zu ignorieren, die belegen, dass Kinder, die Tiere verletzen, sich auf einem gefährlichen Weg befinden.
PETA weist darauf hin, dass Tiermissbrauch ein Symptom für eine tiefgreifende mentale Störung ist. Tierquälerei wird für psychische und emotionale Krankheiten als Diagnosekriterium für Verhaltensstörungen aufgeführt. Deshalb setzt PETA Deutschland e.V. auch regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, die zur Ermittlung der Täter führen - zahlreiche Überführungen konnten auf diese Weise verbucht werden.
Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt.
Weitere Informationen:
www.peta.de/staatsanwalt
www.peta.de/...