"Es gebietet allein der gesunde Menschenverstand, dass beispielsweise Hunde nicht an lebenden, verstümmelten Enten für die Jagd ausgebildet werden können", so Dr. Edmund Haferbeck, wissenschaftlicher Berater bei PETA. "Einzig der Jägerschaft, die dem Schmerz und der Todesangst ihrer Opfer gegenüber völlig abgestumpft ist, fehlt es an dieser Einsicht. Was sich in Deutschlands Wäldern unter dem Deckmantel der Jagd abspielt, ist barbarisch und mittelalterlich und neben der Lust am Töten hauptsächlich von wirtschaftlichen Interessen geprägt. Die Ausmerzung der schlimmsten derzeit noch erlaubten Tierquälereien ist überfällig."
PETA spricht sich für ein Verbot der Jagd aus, weil das allgegenwärtige Massaker in deutschen Wäldern nichts mit Tier- oder Waldschutz zu tun hat. Jährlich werden über fünf Millionen Tiere, davon etwa 450.000 sogenannte Haustiere wie Hunde und Katzen getötet. Namhafte Biologen haben längst nachgewiesen, dass waldbewohnende Tierpopulationen auch zu Zeiten von Wolf und Bär hauptsächlich durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten reguliert wurden. Entgegen der Argumente, die Jäger anführen, weist PETA darauf hin, dass es bei der Jagd nur darum geht, möglichst viele Abschüsse zu verbuchen - aus niederen, schändlichen Motiven.
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