"Einmal mehr zeigt die Pelzindustrie ihr lebensverachtendes Gesicht", so Peter Höffken, Kampagnenleiter bei PETA. "Mit unerträglicher Brutalität werden die sensiblen Nerze tagelang durch Europa transportiert. Viele Tiere überleben die Tortur nicht, sie sterben an Erschöpfung oder Verletzungen. In dem Video ist unter anderem zu sehen, wie die Nerze verzweifelt in das Gitter beißen, um zu entkommen, oder sich endlos im Kreis drehen, weil die winzigen Käfige sie verzweifeln lassen. Einer der dokumentierten Fälle belegt, dass die Tiere bei einem fünf Tage andauernden Transport ohne Nahrung auskommen mussten."
Nach einem kurzen, qualvollen Leben in winzigen, verdreckten Käfigen werden jedes Jahr Millionen Tiere auf sogenannten Pelzfarmen vergast. Nicht selten wird ihnen ein Metallstab in den Anus geführt, um sie durch Stromschläge zu töten. Zahllosen Nerzen, Füchsen, Kaninchen, Chinchillas, aber auch Hunden und Katzen wird bei lebendigem Leib die Haut abgezogen.
Bis zu 85 Prozent aller verkauften Pelzprodukte (einschließlich Mäntel, Jacken, Kragenbesätze und sonstige Accessoires) stammen von Tieren in Gefangenschaft, die auf Pelzfarmen gezüchtet, geboren und großgezogen wurden. Genau wie bei anderen Betrieben der Intensivtierhaltung orientieren sich die Methoden, die auf Pelzfarmen Anwendung finden, am maximalen Profit, was immer zu Lasten des Wohlergehens der Tiere und auf Kosten ihres Lebens geht.
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