"Eisbären haben in Gefangenschaft nichts zu suchen", so Peter Höffken, Wildtierexperte und Kampagnenleiter bei PETA. "Ihr Leid ist offensichtlich, wenn sie sich stundenlang im Kreis drehen, ihren Kopf oder Körper hin und her schaukeln. Jedes dieser Tiere ist nur ein psychisch kranker Schatten seiner stolzen Artgenossen in freier Natur. Keiner dieser Eisbären kann jemals wieder ausgewildert werden, der Beitrag für den Artenschutz ist gleich Null."
PETA weist darauf hin, dass eine artgerechte Lebensweise der Eisbären die Möglichkeit einschließen muss, dass sie wandern können. Denn in freier Natur legen die Eisbären jeden Tag bis zu 100 Kilometer zurück. Wie PETAs Eisbären-Studie zeigt, leiden über 85 Prozent der Tiere an Lauf-, Kopf-Dreh- und Schwimm-Stereotypien. Auch der Frankfurter Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch hatte bereits 2008 erklärt, dass Eisbären für die Haltung in Zoos nicht geeignet seien, da ihr natürlicher Lebensraum einfach viel zu groß sei.
PETA appelliert an alle tierlieben Menschen, sich an einer Online-Petition für ein Zucht- und Importverbot von Eisbären in Gefangenschaft zu beteiligen.
Weitere Informationen: www.peta.de/zoo
PETAs große Eisbären-Studie: www.freiheit-fuer-eisbaeren.de
Lebensbedingungen von Eisbären Lars und Vilma im Zoo Wuppertal: www.peta.de/eisbaerlars