"Mit derselben fragwürdigen Energie, mit der die Massentierhaltung betrieben wird, geht die Mischfutterbranche vor - sie scheint sich nicht um Gesetzlichkeiten und Behörden-Auflagen zu scheren", so Agrarwissenschaftler Dr. Edmund Haferbeck von PETA. Die Mischfutter-Industrie steht mit ca. 70 Millionen Tonnen Tierfutter-Produktion pro Jahr an der Spitze der deutschen Wirtschaft. Die Landesregierungen haben in den letzten Jahren die Kontrollen zurückgefahren und die Gesetzlichkeiten verwässert, aktuell die Kennzeichnungsverordnung für Tierfutter. "Solange der Gesetzgeber in Bund und Land, die tierärztlichen und agrarwissenschaftlichen Hochschulen, die Bundesforschungsanstalten und die Landwirtschaftsämter darauf ausgerichtet sind, aus der Massentierhaltung immer mehr Profit herauszuholen, solange werden Schadstoffe im Fleisch gang und gäbe sein. Der mit Milliarden öffentlicher Gelder geförderte Agrarindustrie scheinen alle Mittel recht zu sein um Profite auf Kosten von Tier und Mensch zu erzielen."
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