"Durch den Transport von Primaten zu Versuchszwecken machen sich die Fluglinien mitschuldig und unterstützen damit die schrecklichen Experimente, die Affen in Versuchslaboren weltweit erleiden", so Christine Esch, Tierärztin bei PETA. "Wir fordern die Airlines dazu auf, nicht mehr länger vom Leid der äußerst intelligenten und sozialen Tiere zu profitieren - sei es bei SNBL oder in anderen Laboren, die an Primaten experimentieren. Die Tiere sind isoliert und leiden unter den Versuchen, der Haltung und oft auch an physischen und psychischen Misshandlungen."
Obwohl die meisten Fluglinien den Transport von "Laboraffen" eingestellt haben, gibt es noch immer eine Reihe von namhaften Airlines, die der Tierversuchsindustrie ihre Dienste erweisen. Dazu zählen: Air Canada, Air China, Air France, China Eastern Airlines, China Southern Airlines, Philippine Airlines sowie Vietnam Airlines. Die traumatisierten Primaten werden für den Flug in winzige Holzkisten gesperrt, in denen sie stundenlang bei völliger Dunkelheit im Frachtraum ausharren müssen. Viele Tiere überleben den Transport nicht.
Die Affen werden ihren Familien in der Wildnis entrissen oder unter grausamen Bedingungen auf Zuchtfarmen in China, Vietnam, Kambodscha oder anderen Ländern gehalten. Videoaufnahmen einer Informantin enthüllen nun, welches Schicksal den Tieren in SNBL-Versuchslaboren im US-amerikanischen Everett widerfährt: Die Affen werden mit Testchemikalien zwangsgefüttert, die sie vergiften und töten. Während eiskalte Flüssigkeiten in ihre Körper gepumpt werden, zittern die Tiere und klappern unentwegt mit ihren Zähnen.
PETA appelliert nun an alle Tierfreunde, an der Online-Petition teilzunehmen und damit ihrem Protest gegen den Transport von Affen für Versuchslabore Ausdruck zu verleihen.
Weitere Informationen: www.peta.de/SNBL