"Für tierische Darsteller ist die Arbeit am Set kein Spaß, sie agieren unter Zwang und stehen nicht freiwillig vor der Kamera", sagt Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA. "Dessen ist sich mittlerweile auch die Filmbranche bewusst. Doch wenn ein Produzent an der Verwendung von Wildtieren festhält, muss er damit rechnen, dass Tierfreunde auf die Barrikaden gehen."
PETA weist darauf hin, dass heutzutage kein Tier mehr für eine Filmproduktion leiden muss, da tierische Charaktere inzwischen täuschend echt mittels Computeranimation dargestellt werden können. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Film "Planet der Affen: Prevolution", in dem die Macher ausschließlich auf den Einsatz von computeranimierten Affen vertrauten. Dafür hat die Produktion nicht nur beachtlichen Erfolg, sondern auch eine Auszeichnung von PETA als "Tierfreundlichstes Kino-Highlight 2011" erlangt.
PETA hat in der Vergangenheit schon mehrfach den Einsatz von Wildtieren in der Unterhaltungsindustrie kritisiert und Misshandlungen aufgedeckt. Die Tierrechtsorganisation fordert deshalb Produzenten auf, grundsätzlich auf den Einsatz von echten Wildtieren am Set zu verzichten.