"Mein Bild mag zwar ein provokantes Motiv sein, aber verglichen mit der blutigen, grausamen Realität der Stierkämpfe ist das gar nichts", sagt Rivas. "Die meisten Spanier, auch die aus meiner Heimatstadt Barcelona, wo Stierkämpfe vor kurzem verboten wurden, sind gegen diesen barbarischen Blutsport. PETA und ich wollen britische Touristen wachrütteln, sich nicht von der Propaganda dieser Industrie täuschen zu lassen. Es ist absolut nicht romantisch, Tiere zu Unterhaltungszwecken zu töten."
Bei einem typischen Stierkampf stechen Männer auf Pferden, deren Augen verbundenen sind, mit Lanzen auf den Rücken und den Nacken des Stieres ein, was die Fähigkeit des Tieres, seinen Kopf zu heben, schwächt. Weitere Kämpfer stechen mit sogenannten Banderillas, Stöcken mit einem Harpunenhaken am Ende, in den Rücken des Stieres. Nachdem das Tier durch den Blutverlust sehr geschwächt ist, tritt letztendlich der Matador ein und versucht, den Stier zu töten. Oftmals schafft er das aber nur, indem er das Tier noch weiter verstümmelt. Auch die ehemalige Miss Panama Patricia De León und die Latino-Musikikone Charo engagieren sich zusammen mit PETA gegen den grausamen Stierkampf.