"Immer mehr Menschen beteiligen sich an den Protesten, und der Druck auf die Verantwortlichen wird immer größer. Es sollte endlich gehandelt werden! Bitte schauen Sie nicht weg und unterschreiben Sie PETAs Petition gegen diese Tierquälerei!", so Nina Bott.
Die Welle der Empörung ist mittlerweile schon riesig. Allein rund 350.000 Protestmails wurden bislang über den Online-Aktionsaufruf an die ukrainische Regierung, die UEFA, den ukrainischen Turnierdirektor, den DFB sowie die Sponsoren der EM 2012 versendet.
Die Ukraine steht derzeit aufgrund von Menschen- und Tierrechtsverletzungen in der Kritik. PETA prangert seit Monaten den respektlosen Umgang mit den heimatlosen Tieren in der ehemaligen Sowjetrepublik an. Denn trotz Beteuerungen der ukrainischen Regierung werden in dem Land noch immer Tausende heimatloser Hunde anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 2012 grausam getötet.
Im März dieses Jahres dokumentierten PETA-Ermittlerinnen erneut mit schockierendem Recherchematerial, dass die entsetzlichen Massentötungen in den meisten ukrainischen Städten und Dörfern weiterhin stattfinden. Obwohl das ukrainische Tierschutzgesetz das Töten von Hunden verbietet, werden heimatlose Hunde noch immer erschossen und vergiftet, ohne dass die Behörden einschreiten.
PETAs Appell für die heimatlosen Tiere in der Ukraine wird unter anderem vom ehemaligen Fußball-Nationalspieler Lars Ricken, Jürgen Klopp, Trainer des aktuellen deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund, von deutschen Spielerfrauen, Sportmoderatorin Andrea Kaiser, den Rocklegenden Peter Maffay und Udo Lindenberg, Hundeprofi Martin Rütter, den Comedians Kaya Yanar und Dirk Bach, ran-Moderator Matthias Killing, Sänger Roger Cicero , Schauspielerin Christina Siemoneit sowie von Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel unterstützt.