"Hinter vielen harmlosen Wörtern steckt eine grausame Realität", so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA Deutschland e. V. "PETA kämpft nicht nur für die Tiere, die in der Ernährungs-, Bekleidungs- und Unterhaltungsindustrie sowie für Tierversuche missbraucht und getötet werden, sondern setzt sich auch dafür ein, dass unsere Sprache tierfreundlicher wird." Beispielhaft steht "Nutztier" für Wörter, die die Brutalität der Tierausbeutung verharmlosen. Die Wenigsten hinterfragen dieses Wort, denn es zeigt wie zwiespältig unser Umgang mit Tieren ist: "Haustiere" werden geknuddelt und verwöhnt - "Nutztiere" leiden und sterben. Dabei ist die Unterscheidung willkürlich und von Kultur zu Kultur verschieden. Während Hunde und Katzen in Deutschland als Familienmitglied behandelt werden, werden sie z. B. in China für Fellproduktion oder Fleischkonsum getötet. Platz 2 bei der Abstimmung zum Unwort 2010 ging an "Lebensstopfzeit", dicht gefolgt von "Naturpelz" auf Platz 3. PETAs Top 10 der tierfeindlichsten Wörter 2010 sowie weitere Informationen zu den einzelnen Begriffen finden Sie auf www.peta.de/unwort2010.
Interviewkontakt: Harald Ullmann, Tel. +49 (172) 7103632
Weitere Informationen: www.peta.de/Unwort2010