"Allein mit dem Lichtschalter kann man den Klimawandel nicht aufhalten", so Anja Hägele, Kampagnenleiterin bei PETA. "Wer ernsthaft etwas zum Schutz des Klimas beitragen möchte, sollte nicht nur symbolisch das Licht für eine Stunde ausschalten, sondern die 'Earth Hour' als Anlass nehmen, um auf Fleisch und andere tierische Produkte zu verzichten."
PETA weist darauf hin, dass bei der Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch so viele Emissionen entstehen wie bei einer 250 Kilometer langen Autofahrt, so viel Energie wie im 20-tägigen Betrieb einer 100-Watt-Glühbirne und so viel Wasser, wie der Jahresverbrauch bei täglichem Duschen verursacht. Selbst das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) kam in einem Bericht von 2008 zu dem Schluss, dass eine pflanzliche Ernährung über 40 Prozent der Treibhausgasemissionen einsparen könnte. Und das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) resümierte in seiner Studie von 2010, dass Fleisch und Milchprodukte den Unterschied in der persönlichen Klimabilanz ausmachen. Folglich können Veganer zweifellos eine deutlich bessere Bilanz als Fleischesser vorweisen. Die vegane Lebensweise trägt also weitaus mehr zum Schutz des Klimas bei als eine Stunde, in der das elektrische Licht abgeschaltet wird.
Zu den positiven Nebenwirkungen einer veganen Lebensweise gehört die Vorbeugung von vielen Herz- und Krebserkrankungen sowie eine Verringerung des Tierleids in der Intensivtierhaltung. Nicht zuletzt wird auch dem Welthunger damit der Kampf angesagt: Denn mit den Ressourcen, die jeden Tag tonnenweise in der Intensivtierhaltung verbraucht werden, könnte man problemlos die ganze Welt ernähren.
Aller Anfang ist schwer? Von wegen! Mit PETAs Vegan-Probeabo gelingt der Umstieg auf die vegane Ernährung spielend leicht.