"Die verlogenen Veterinärämter, die für Mausis qualvollen Tod verantwortlich sind, haben wieder einmal gezeigt, dass sie in Sachen Tierschutz keinen Pfifferling wert sind. Aufgrund ihres offensichtlichen Unwillens, ein todkrankes Tier aus dem Zirkus zu beschlagnahmen, haben sie nun mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen", sagt PETAs Wildtier-Experte und Kampagnenleiter Peter Höffken. "Ilse Aigner muss sich ebenso warm anziehen, denn sie trägt unmittelbar Mitschuld an Mausis Tod. Für das Siechtum der weiteren 80 Elefanten in deutschen Zirkusbetrieben und die anderen Wildtiere im Zirkus wird Frau Aigner nun persönlich von uns verantwortlich gemacht".
Mausi ist im besten Elefantenalter von ca. 31 Jahren gestorben. Sie litt jahrelang unter schwerer Arthrose und schweren Verhaltensstörungen aufgrund der Gefangenschaft. Im Zirkus hat sie insbesondere bei den Transporten von Ort zu Ort jahrelang heftige Schmerzen gehabt. 2008 ist bereits Mausis Gefährtin, die Elefantendame Anja, mit nur 32 Jahren im Circus Voyage verstorben. Elefanten im Zirkus werden in der Regel nur halb so alt, wie in freier Wildbahn, da sie das Leben im Zirkus körperlich und psychisch auszehrt. Trotzdem weigert sich das zuständige Landwirtschaftsministerium von Ministerin Ilse Aigner, Elefanten und andere Tiere im Zirkus zu verbieten.
Weitere Informationen: www.peta.de/rettetmausi