"Insgesamt fiel das Ranking sehr positiv aus", sagt Kampagnenleiterin Anja Hägele von PETA. "Die Nachfrage nach vegetarischem Essen in Fußballstadien ist da und wird immer mehr. Auch vegane Angebote wie Soja-Grillwüste tauchen auf." In der 1. Liga tat sich dieses Jahr vor allem der 1. FC Nürnberg hervor und kämpfte sich auf Platz 3. Auch der FC St. Pauli, mit explizit veganen Gemüsefrikadellen oder Chinarollen, schnitt mit Platz 4 im Ranking wieder gut ab. Der SC Freiburg konnte leider nicht mit Quantität an vegetarischen Gerichten punkten, fiel aber durch seine kreativen Angeboten wie vegetarischen Döner und Tofu-Grillwurst auf. "Dass es im SC Tierfreunde gibt, zeigte schon der Einsatz des Vereins für die Krötenwanderung", bestätigt Hägele den positiven Eindruck. Insgesamt hat sich das vegetarische Angebot auch in der zweiten Liga verbessert, trotzdem haben auf dem Feld erfolgreiche Vereine wie VfL Bochum und der FC Erzgebirge Aue nur ein äußerst geringes Angebot für vegetarische Fans. "Hoffentlich kann das Angebot in der nächsten Spielzeit zur sportlichen Leistung aufschließen", wünscht sich Hägele.
Weitere Informationen: www.peta.de/stadien2011