"Das Iditarod steht für Tierleid und Profitgier", sagt Kampagnenleiterin Nadja Kutscher von PETA. "Die Teilnehmer sind einzig durch den Bargewinn motiviert und tun fast alles, um diesen auch zu bekommen." Seit 2005 sind bereits 20 Hunde im "Iditarod" gestorben. Im Durchschnitt schafft es über die Hälfte der Hunde, die zum Rennen antreten müssen, nicht über die Ziellinie. 81 Prozent derjenigen, die es so weit schaffen, haben Lungenschäden erlitten, so das American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine. Neben den offensichtlichen Grausamkeiten des Rennens selbst zahlen die Hunde auch hinter den Kulissen einen hohen Preis. "Nicht jeder Welpe ist von Geburt an ein schneller Läufer und die unterdurchschnittlichen Tiere werden oftmals von den Hundeführern getötet", erklärt Kutscher. Oft werden sie erschlagen, weil sie nicht das nötige Durchhaltevermögen besitzen und nicht schnell genug laufen. Die Überlebenden verbringen meist ihr gesamtes Leben in engen, schäbigen Zwingern, die nie - oder nur selten - durch Behörden kontrolliert werden. Viele Betreiber solcher Zwingeranlagen halten die Hunde an kurzen Seilen oder Ketten angebunden. Zahlreiche Firmen sponsern das "Iditarod" nach Gesprächen mit PETA USA nicht mehr, unter ihnen Nestle, Panasonic und Pizza Hut.
Weitere Informationen: www.peta.de/iditarod