Im Januar 2012 verfügte das Veterinäramt Duisburg auf Veranlassung von PETA, dass Maya nicht mehr auftreten durfte. Die Elefantenkuh wurde anschließend auf das Renz-Gelände im hessischen Friedberg abgeschoben. Auf dem vor der Öffentlichkeit abgeschotteten weitläufigen Gelände gelang es PETA dennoch, Aufnahmen von diesem todkranken und geschundenen Tier zu beschaffen.
Seit Jahrzehnten verweigert das Veterinäramt Friedberg, dessen kumpelhafte Verbindung zwischen Renz und dem dortigen Leiter des Veterinäramtes hinreichend bekannt ist, dringend notwendige tierschutzrechtliche Maßnahmen. Noch vor einer Woche stritt dieses Persilschein-Amt strikt ab, dass Maya so krank wäre, dass man von Amts wegen her hätte tätig werden müssen. Auch gegenüber der obersten Dienstaufsichtsbehörde, dem Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV), leugnete dieses Amt den für jeden Laien sichtbaren, extrem bedauernswerten Krankheitszustand Mayas. Man faselte dort stattdessen über "Rekonvaleszenz nach Erkrankung" - Lügen über Lügen nach Ansicht der Organisation.
"Auch das Veterinäramt Friedberg gehört zu jenen Behörden, die ihrer Garantenpflicht gemäß § 13 StGB so gut wie nie nachkommen und die systemimmanente Tierquälerei dulden, verteidigen und rechtlich legitimieren", fasst der wissenschaftliche Berater von PETA Dr. Edmund Haferbeck seine jahrzehntelangen Erfahrungen mit deutschen Veterinärämtern zusammen. Und Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner ist der strukturellen Beihilfe zur Tierquälerei und zum Tod von Maya schuldig zu sprechen, da sie sich beständig weigert, Wildtiere im Zirkus zu verbieten.
Dass sich das Veterinäramt erdreistet, sich an PETA abzuarbeiten und die konkrete Aufklärungsarbeit zu diffamieren, wird Folgen haben.
PETA hat erst vor wenigen Tagen 21 Veterinärämter wegen des Todes der Elefantenkuh Mausi angezeigt, ein fast identischer Fall. Die Staatsanwaltschaften arbeiten hier auf Hochtouren.
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