"Die Zoo-Verantwortlichen haben offensichtlich den Kältetod der Tiere in ihrer Obhut über mehrere Winter hinweg in Kauf genommen. Für diesen unglaublichen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gibt es keine Entschuldigung. Der Zoo muss geschlossen und die Verantwortlichen bestraft werden", so Peter Höffken, Wildtierexperte und Kampagnenleiter bei PETA.
PETA spricht sich grundsätzlich gegen die Haltung von Tieren in Zoo-Gefangenschaft aus. Artwidrige Haltungsbedingungen und schwere Verhaltensstörungen sind eher die Regel als die Ausnahme. Die Besucher lernen nichts über die Bedürfnisse und Lebensverhältnisse von Tieren, wenn diese ihr Dasein in qualvoller, beengter Gefangenschaft fristen. PETA fordert, dass die Millionen an Steuergeldern, die derzeit für die Aufrechterhaltung der Zoobetriebe aufgebracht werden, in konkrete Projekte zum Schutz der letzten natürlichen Lebensräume der Tiere fließen sollten.