"An diesem Tag sollte nicht nur an die zahllosen Frauen erinnert werden, die unter Misshandlung und Ausbeutung leiden, sondern auch an die weiblichen Tiere, die in ihrem kurzen qualvollen Leben zwecks menschlicher Gelüste ausgebeutet werden", so Sabine Weick, Kampagnenleiterin bei PETA. "Tieren muss das Recht zugebilligt werden, artgerecht in ihrer natürlichen Umgebung und innerhalb ihres sozialen Gefüges leben zu dürfen."
Tierfrauen wie etwa Kühe müssen ein Martyrium in der Intensivtierhaltung durchmachen. Diese intelligenten und sozialen Lebewesen pflegen untereinander enge Freundschaften, sie trauern um Verstorbene und lernen von anderen Tieren. In der Intensivtierhaltung werden Kühe in Beengtheit zusammengepfercht. Schmerzhafte Euterentzündungen durch die Melkmaschinen, Verbrennen mit heißem Eisen und das Abschneiden der Hörner gehören zu ihrem Leiden. Eine typische, industriell ausgebeutete "Milchkuh" muss in ihrem kurzen Leben drei- oder viermal gebären, nur damit ihr ihre Kälber nur wenige Stunden nach der Geburt entrissen werden. Dieser Verlust, kaum zu verkraften für die sensiblen Tiere, bedrückt sie unentwegt. Die Kälbchen selbst landen auf anderen Milchfarmen, wo sie im Alter von nur 16 Wochen geschlachtet werden.
PETA weist darauf hin, dass Tiere nicht selbst für ihre Rechte einstehen können. Daher sollte der Weltfrauentag als Ansporn betrachtet werden, ihnen endlich ein Leben ohne Leid zu ermöglichen. Schon allein wenn Menschen ihre Ernährung überdenken, kann dies Tieren ein Grundrecht ermöglichen.
Weitere Informationen:
www.goveggie.de