"Die Sicherheitskonzepte der Zoos für die Haltung von Raubkatzen sind mangelhaft. Es ist nur purem Glück zu verdanken, dass bei den jüngsten Ausbrüchen keine Menschen zu Schaden gekommen sind", sagt Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA. "Geparden sind die schnellsten Landraubtiere der Welt, daher ist die Gefangenschaft für diese Raubkatzenart besonders qualvoll."
Erst im Juni 2012 sind zwei Geparden aus dem Zoo Salzburg ausgebrochen. Im März 2012 entkam ein Gepard im Kölner Zoo seinem viel zu kleinen Gehege. Im Januar 2012 stürzte sich ein Gepard im Tiergarten Nürnberg auf ein Pony, bevor das Tier nach zwei Stunden mittels Betäubungsgewehr wieder eingefangen werden konnte.
Während Geparden in freier Wildnis eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern erreichen, können die Tiere in Zoo-Gefangenschaft allenfalls im Kreis laufen. PETA fordert daher die Einstellung der Haltung von Geparden und anderen Raubkatzen in zoologischen Einrichtungen.