Vom 19.-20. Juni lädt das Pfahlbaumuseum zum "Bronzegießen" ein. Der Archäotechniker Frank Trommer nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise zu den Metallhandwerkern der Bronzezeit. Mit einer Jahrtausende alten Technik werden vor Ort Objekte aus der Zeit der Pfahlbauer gegossen. Bei 1100°C Hitze wird die Bronze, eine Legierung aus 90% Kupfer und 10% Zinn geschmolzen, ein Vorgang, der auch heute noch eine tiefe Faszination ausübt.
Wie war das noch gleich in der Steinzeit? Wie haben die Menschen damals gelebt, Feuer gemacht, gejagt und gekocht? Bei "Uhldi", dem Steinzeitmann aus dem Pfahlbaumuseum gibt's Antworten darauf. Täglich bis 21. Juni zeigt er, wie die Menschen Feuer gemacht haben und wie die Pfahlbaufamilie gekocht hat.
Durchgehend bis September können sich die kleinen Gäste im "Steinzeitparcours" selbst fühlen wie Archäologen. Nach der Besichtigung der Pfahlbauhäuser dürfen Kinder im "Ausgrabungsgelände" mit Pinsel, Schaufel und Eimer ausgraben und katalogisieren. Wer die Originalfunde sehen will, kann die Sonderausstellung "Das Erbe der Pfahlbauer - Faszination Weltkulturerbe" besichtigen. Hier werden über 1000 Originalfunde aus den Seen und Mooren rund um die Alpen gezeigt.
Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen ist täglich von 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet. www.pfahlbauten.de. Info-Telefon: 07556 / 92 89 00.